WEINVIERTEL. „Die Salami gehört zur Meisterklasse der Wurstproduktion. Daher sind wir natürlich besonders stolz, dass Stastnik mit seiner über 120-jährigen Tradition hier zu den Besten zählt“, freut sich Franz Radatz (GF Radatz/Stastnik): „Mit unserer ‚Stastnik Camembert-Salami‘ ist uns ein herausragendes Produkt gelungen, das als Stückware und geschnitten laufend im Rahmen von Promotions im Inland und im benachbarten Ausland angeboten wird.“ Anlass dieser Kreation war das 120-jährige Jubiläum des Weinviertler Spezialitätenerzeugers. Ein Produkt, das übrigens wegen seines hohen Innovationsgrades und seiner tollen Qualität 2018 den PRODUKT Champion in Gold (Kategorie SB) mit nachhause nahm.Inklusive der Kantwurst-Varianten hat Stastnik rund 20 verschiedene Rohwurstsorten im Portfolio. Pro Woche werden davon insgesamt rund 30t (nach Abtrocknung) produziert. Dabei gibt es offenbar einen klaren Favoriten: „Die beliebteste bleibt die klassische ‚Stastnik Haussalami‘, die dank ihres bekannten würzigen Aromas und feinen Schnittbildes über die Generationen Anklang findet“, beschreibt Radatz.
KLIMA. Generell zeichnet die „Stastnik“-Salamis der Edelschimmel-Belag und eine langsame Reifung aus. Auf Schnellreife-Verfahren mit künstlichen Säuerungsmitteln wird verzichtet, die geschmackliche Balance wird dank eines wochenlangen, traditionellen Reifeprozesses erreicht. „Neben hervorragenden Grundprodukten und den über viele Generationen hinweg überlieferten Rezepten brauchen die Salamimeister von Stastnik noch zwei ganz spezielle Zutaten: viel Zeit und noch mehr frische Luft“, so Radatz. Schließlich muss in einer Reifekammer die Luft ständig zirkulieren, um die reifenden Würste von austretender Feuchtigkeit zu befreien. Doch inwiefern hat sich die Technik hier im Laufe der Jahre und Jahrzehnte verändert? „Der Herstellungsprozess ist im Wesentlichen der gleiche, allerdings erfolgt die Steuerung und Überwachung des Klimas und der Reifung mittlerweile mittels modernster Anlagen – damit gehören ungewünschte Abweichungen aufgrund unterschiedlicher Witterungsbedingungen der Vergangenheit an“, schildert Radatz.
NOCKBERGE. Aktuell hat das Familienunternehmen die heimische Zirbe aus den Nockbergen für sich entdeckt, da es sich hier um eine ganz besondere Baumart handelt. Ihr wird eine außergewöhnliche positive Wirkung auf den Menschen und seine Gesundheit nachgesagt und sie wird nicht umsonst die „Königin der Alpen“ genannt. Nun trifft diese auf die „Königin der Würste“ in Form eines Neuproduktes: Die „Frierss Zirbenrauch-Salami“ entsteht aus heimischem Schweinefleisch, verfeinert mit einer hauseigenen Gewürzmischung. Nach einer Räucherung über Zirbenholz folgt eine Reifezeit von zumindest zehn Wochen in Kärntens Bergluft. Das erdige, milde Raucharoma der Zirbe in Verbindung mit den Gewürzen verleiht der „Zirbenrauch-Salami“ einen herzhaften Geschmack mit dezenter Zirbennote. Unverkennbar ist sie dank des großen Kalibers sowie des naturbelassenen, rustikalen Aussehens.
BERGLUFT. Ebenso neu sind die „Frierss Salamici“, Mini-Edelschimmelsalamis in sechs verschiedenen Varianten zu 240g. Neben der Variante „klassik“ gibt es zudem „mediterran“, „Trüffel“, „Steinpilz“, „Fenchel“ und natürlich „Zirbenrauch“. Handgefertigt und mit edlen Gewürzen verfeinert, reift auch dieses Produkt in der frischen Luft Kärntens.