Längst sind es die Verbraucher mehr als gewohnt, dass Brot und Gebäck im Handel zu jeder Tageszeit frisch, in verlässlich gleichbleibender Qualität und zu einem erschwinglichen Preis angeboten wird. Dass dahinter eine Menge Technik bzw. technischer Fortschritt steckt, ist wenigen bewusst und manchmal sogar Anlass für Kritik. Denn gerade bei einem so traditionellen Lebensmittel wie Brot stellt man sich gerne vor, dass jeder Laib einzeln und händisch aus dem Ofen geholt wird. Zu viel Technik irritiert die Kundschaft leicht, insbesondere, weil selten über die Vorteile und ehrlich über die Notwendigkeit von Automatisierung in der Lebensmittel-Produktion gesprochen wird.
Vielfalt. Dadurch, dass mittels Tiefkühltechnik die Lagerhaltung unkomplizierter vonstattengeht, ist der Handel auch in der Lage, dem Verbraucher täglich eine große Auswahl an Produkten zu bieten. So lockt der LEH mit schön inszenierten heimischen, aber auch internationalen Backwaren – und an diese Vielfalt hat sich der Verbraucher natürlich längst gewöhnt. Genauso wie auch an den herrlichen Duft von frisch gebackenem Brot, den man sich beim Shoppen mittlerweile regelrecht erwartet.
Demokratisch. Technik löst bei der Herstellung und beim Verkauf von Brot und Gebäck sehr viele Probleme. Insbesondere hinsichtlich der Preisstellung. Im Vergleich mit Waren handwerklicher Bäcker, die heute v.a. im urbanen Raum eine Renaissance erleben, sind die Artikel, die im LEH erhältlich sind, deutlich günstiger. Auch das ist nur möglich, weil dank innovativer Technik sehr effektiv produziert und große Mengen hergestellt werden können. Johannes Pilz, GF Backwelt Pilz, sieht genau hier auch seinen Auftrag: „Brot und Gebäck sind nicht nur ernährungsphysiologisch wichtige Lebensmittel, sondern schlicht und einfach Grundnahrungsmittel. Umso wichtiger ist es, dass gutes Brot und Gebäck nicht nur in hippen und trendigen Brot-Boutiquen zu hohen Preisen erhältlich sind, sondern für jedermann greifbar und erschwinglich sind und bleiben. Und genau hier beginnt unser Auftrag. Und genau das sollte den Konsumenten auch bewusst sein.“