Bella Mozzarella

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Wenn es um mediterrane Milchprodukte geht, dann ist Mozzarella wohl bei ganz, ganz vielen Konsumenten top of mind. Wir werfen mit Ihnen einen Blick in diese ausgesprochen italienisch anmutende Kategorie, in der längst aber auch heimische Produkte eine große Rolle spielen.

Kategorie: Stories

Wie auch immer man ihn verzehrt – auf einer Pizza, „Caprese“, also mit Tomaten und Basilikum, im Salat… – er kann eigentlich gar nicht anders, als uns an den letzten Italien-Urlaub erinnern. Bestimmt auch deshalb ist Mozzarella hierzulande so beliebt: „Wir beobachten im Mozzarellamarkt ein stabiles Wachstum mit starker saisonaler Ausprägung“, schildert etwa Josef Braunshofer, Geschäftsführer der Berglandmilch, die mit „Schärdinger“ als eine der wenigen Herstellermarken in diesem Segment vertreten ist. Denn interessanterweise ist die Eigenmarken-Dichte bei dieser Käsesorte überdurchschnittlich hoch, insbesondere abseits der saisonalen Peaks finden jene Konsumenten, die Herstellermarken bevorzugen, im Kühlregal keine große Auswahl.

Facts.
Ursprünglich kam bei der Produktion nur Büffelmilch zum Einsatz. Aufgrund der großen Beliebtheit greift man aber heute oft auf Kuhmilch zurück oder setzt auf eine Mischung aus beiden Milchsorten. Produkte aus reiner Büffelmilch („Mozzarella di bufala“) gelten heute als Spezialität. Dem echten Büffelmozzarella wurde von der EU das Prädikat „geschützte Ursprungsbezeichnung“ verliehen – er darf also nur in einem bestimmten Gebiet hergestellt werden und schmeckt etwas kräftiger als die Kuhmilch-Varianten. In jedem Fall zeichnet sich Mozzarella durch einen weißen Teig aus, der keine Rinde bildet. Der Name leitet sich übrigens vom italienischen Verb „mozzare“ ab, was soviel wie abschneiden bedeutet. Denn in der Herstellung werden vom Teig am Schluss Stücke abgeteilt und dann in Salzlake gelagert. In der ECR-Warengruppenklassifikation zählt Mozzarella zur Kategorie Frischkäse. Aufgrund des speziellen Herstellungsverfahrens lässt er sich außerdem den sog. „Pasta Filata“-Käsesorten zuordnen, deren Teig gezogen, gerührt und geknetet wird.
Bambini.
Die Konsumenten haben heute die Wahl zwischen unterschiedlichen Darreichungsformen. Neben der klassischen 125g-Kugel stehen auch größere Einheiten (z.B. in Stangenform) zur Verfügung. Dem allgemeinen Convenience-Trend folgend haben sich hier aber auch Kleinformate etabliert und erfreuen sich steigender Beliebtheit. Eine Neuheit gibt es aktuell aus dem Hause Berglandmilch, die allen Konsumenten, die auch bei Mozzarella auf österreichische Qualität setzen möchten, entsprechende Angebote unter dem „Schärdinger“-Markendach macht. Erst kürzlich wurden die „Schärdinger Mozzarella Minis“ eingeführt. Diese kleinen Mozzarellakugeln werden in einem praktischen wiederverschließbaren Becher angeboten und können etwa als Salatzutat verwendet werden, oder aber auch als Snack zwischendurch. 
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