Berichtenswert

Die Barilla-Gruppe – mit Marken wie „Barilla“, „Wasa“ oder auch „Mulino Bianco“ – produziert an 30 Standorten jährlich knapp zwei Millionen Tonnen Lebensmittel, die in rund 100 Ländern der Erde vertrieben werden. Nachhaltiges Handeln hat hier entsprechende Auswirkungen. Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht gibt Einblicke.

Kategorie: Food

Bereits 15 Jahre engagiert sich Barilla gezielt für Verbesserungen in den Bereichen Umweltschutz, Innovation, Ernährung und Gesellschaft. Der Nachhaltigkeitsbericht 2023 fasst dieses Engagement zusammen und zeigt auf, wie der familiengeführte Konzern Schritt für Schritt seiner Vision einer „ausgewogenen Esskultur und ökologischen Nachhaltigkeit“ nachkommt.

UMWELT. Ein Fokus liegt dabei – neben ausgewogenen Rezepturen, Diversity oder Zugang zu Bildung – auf dem Thema Treibhausgas-Emissionen. Und die schöne Nachricht ist: Seit 2010 konnte Barilla die Emissionen von klimawirksamen Gasen um rund 28% reduzieren und den Wasserverbrauch um 21%. Dafür setzt man lt. Bericht insbesondere auf hohe Effizienz und Modernisierungen in der gesamten Lieferkette. So wurden allein im Jahr 2023 über 10 Mio. € in die Optimierung von Prozessen, die Verbesserung von Produktionsanlagen, Energieeffizienzlösungen und Anlagen zur Eigenproduktion von erneuerbarer Energie investiert. Aktuell stammen 62% des Stroms aus erneuerbaren Quellen – bei der Herstellung der „Barilla“-Pesti und Backwaren der Marke „Wasa“ sind es sogar 100%.

LAND & WIRTSCHAFT. Keine italienische Pasta ohne Hartweizen und kein Pesto ohne Basilikum; der Teigwaren-Weltmarktführer ist intensiv daran interessiert, die wichtigsten Rohstoffe auch in Zukunft in Topqualitäten beziehen zu können und fördert daher nachhaltige Anbaumethoden seiner landwirtschaftlichen Partner:innen. Bereits seit 2020 wird etwa 100% italienisches Basilikum entsprechend den Nachhaltigkeitskriterien des ISCCPlus-Zertifizierungssystems bezogen. Die eigens kreierte „Carta del Basilico“ garantiert dabei den Schutz der Biodiversität und die Förderung landwirtschaftlicher Betriebe und Gemeinschaften. Für den Klassiker im Sortiment, das „Barilla Pesto alla Genovese“ hat man kürzlich sogar ein Rückverfolgungstool präsentiert. Dank Blockchain-Technologie und einem QR-Code auf dem Pesto-Glas wird die gesamte Reise des italienischen Basilikums vom Feld bis ins Glas transparent nachverfolgbar. Ein einfacher Scan des Codes öffnet die Tür zu Informationen über Anbau, Ernte und Produktion. Matteo Gori, Global Marketing Director Pesto Barilla, ist von diesem Projekt überzeugt, „denn“, so Gori, „das Thema Rückverfolgbarkeit wird für bewusste Konsument:innen immer relevanter und ist eng mit dem Thema Nachhaltigkeit verbunden.“

SOZIALES. Nachhaltigkeit umfasst per Definition aber auch soziale Komponenten. Und auch hier punktet Barilla mit diversen Projekten, die etwa den Zugang zu Bildung verbessern, Inklusion fördern und die Entwicklung von Gemeinschaften unterstützen. Für diese Solidaritäts-Initiativen veranschlagte der Konzern im Jahr 2023 rund 3,2 Mio. €.