Blondtöne

Der leibhaftige Braumeister des neuen „Stiegl Hell“ Christian Pöpperl

Helles ist bei den österreichischen Bierfans besonders gefragt. Stiegl will diesen Gusto nun mit einer Neuheit bedienen, bei der der Teufel seine Hand im Spiel hat.

Kategorie: Stories

Unter dem Namen „Stiegl Hell“ lanciert die Salzburger Privatbrauerei dieser Tage, wie unschwer zu erraten ist, ein besonders süffiges Helles. Wie alle „Stiegl“-Spezialitäten wird es nach dem Slow Brewing-Verfahren gebraut, allerdings mit 11° Stammwürze. Das Ergebnis ist ein optisch etwas hellerer Ton und ein besonderes frisches Aroma, das dieses Bier angenehm zu trinken macht. Dazu trägt auch der Alkoholgehalt bei, der mit 4,5% vergleichsweise niedrig ausfällt. Stiegl-Chefbraumeister Christian Pöpperl ist stolz auf sein jüngstes Baby und lobt insbesondere das Hopfenaroma – „aus 100% Aromahopfen“, so Pöpperl –, den schlanken Körper sowie die fein-spritzige Kohlensäure, aber auch den aromatischen Hopfennachklang. „Am besten schmeckt´s – ganz trendy – aus der Flasche oder im eigens kreierten ‚Stiegl Hell‘-Glas“, empfiehlt der Braumeister. Wer das Bier zum Essen trinken möchte, dem seien österreichische Hausmannskost, Gegrilltes sowie Weichkäse als stimmige Kombinationen ans Herz gelegt.

Fratzen.
Doch über den Erfolg dieser Neueinführung entscheidet in diesem Fall nicht nur das Können des Braumeisters – auch der Leibhaftige spielt eine Rolle. Denn ganz bewusst spielt man in „Stiegl“-Manier mit der Zweideutigkeit des Produktnamens und zeigt am Etikett ein Teufelsgesicht, das an die sog. Fratzen angelehnt ist, die in Städten wie beispielsweise Salzburg über den Türen vieler Häuser zu finden sind und dort die bösen Geister abschrecken sollen. Auch am Torbogen des ehemaligen Höllbräu, mit dem Stiegl eine lange währende Verbindung hat, ist eine solche Fratze zu sehen.


Hölle auf Erden. Erhältlich ist das „Stiegl Hell“ ab sofort, und zwar in der 0,5L-Mehrwegflasche im Sechserträger sowie in der Kiste. Sobald die Gastronomie wieder öffnen darf, wird auch dort im doppelten Sinne die Hölle und das Helle los sein. 

stiegl hell