Nachhaltig. Ein echtes Anliegen ist Gerrit Woerle das Thema Nachhaltigkeit und dieses wird wohl insgesamt in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. „Schließlich braucht es, um hervorragenden Käse herzustellen, die beste Milch, die von gesunden Kühen stammt, die bestes, reichhaltiges Futter bekommen. Als lebensmittelproduzierendes Familienunternehmen fühlen wir uns nachhaltigem Denken und Handeln verpflichtet.“ Seit einigen Jahren verwirklicht man unter dem Motto „Woerle wirkt weiter“ unterschiedliche Projekte, etwa zum Thema Artenvielfalt.
Fordernd. Die Staffelübergabe erfolgt freilich zu einem spannenden Zeitpunkt. „Das vergangene Jahr war auch für uns sehr fordernd, die Umsetzung der Maßnahmen für unsere Mitarbeiter definitiv eine zusätzliche Belastung“, bilanziert Gerrit Woerle nach den Corona-Monaten. Das Fazit fällt insgesamt dann aber doch recht positiv aus: „Durch die gute Zusammenarbeit auch mit unseren Landwirten und den Handelspartnern sind wir bis jetzt recht gut durch die Krise gekommen. Positiv für uns ist, dass durch die Pandemie das Bewusstsein der Menschen für regionale Lebensmittel gestiegen ist.“ Um das große Konsumenteninteresse auch künftig optimal bedienen zu können, hat man in den vergangenen Jahren intensiv daran gearbeitet, alle Lager- und Produktionsstätten am Unternehmensstammsitz in Henndorf am Wallersee zu bündeln. Dieses Projekt soll im Laufe des Jahres abgeschlossen werden und soll – etwa durch den Wegfall der Verbindungsfahrten zwischen Lagern und Stammwerk – ebenfalls einen wichtigen Beitrag zu noch mehr Nachhaltigkeit leisten, was wiederum auch ganz im Sinne von Gerrit Woerle sein dürfte: „Mein Handeln orientiert sich am Streben, das Richtige zu tun, anstatt nur die Dinge richtig zu tun.“
