Als Konsument ist einem wahrscheinlich nicht immer bewusst, dass frischer Salat im Winter so eine Sache ist. Einiges wächst im Glashaus, vieles in wärmeren und daher entfernteren Ländern. Manches aber wächst im Spätsommer und Herbst auf unseren Äckern und lässt sich über viele Monate ohne Qualitätsverlust lagern. Lagergemüse nennt man das dann – ein Begriff, der immer weniger gekannt wird, aber Gemüse umfasst, wie Karotten, Kraut und Kohl. Der Vorteil dieser Gemüsesorten liegt auf der Hand: Sie versorgen uns – klimaschonend – den ganzen Winter hindurch, bis die ersten frischen Kopfsalate und Radieschen sprießen. Damit erfüllen Lagergemüse auf einen Streich gleich zwei wichtige Anliegen der Verbraucher: Regionalität und Nachhaltigkeit.
