Um die junge Kategorie der Fruchtsaftkonzentrate richtig einordnen zu können, ist etwas Basiswissen aus der Getränkekunde vonnöten. Denn der Großteil der im Saftregal anzutreffenden Produkte wird aus Fruchtsaftkonzentrat erzeugt. Sprich, kurz zusammengefasst, die Früchte werden im Ursprungsland gepresst und danach wird der Saft thermisch behandelt, um den Wassergehalt vor dem Transport ins Zielland stark zu reduzieren. Bei der Abfüllung wird schließlich das entzogene Wasser wieder hinzugefügt – fertig ist der Saft. Bei Fruchtsaftkonzentraten wird nun schlicht der letzte Schritt den Konsument:innen überlassen – und dies bringt für alle Beteiligten Vorzüge mit sich. Die kleineren Packungen reduzieren die Müllmenge um rund zwei Drittel und das Transportvolumen um 80%. Dem Handel sparen sie Platz in der Lagerhaltung und im Regal und eröffnen somit die Möglichkeit den Kund:innen eine größere Sortenvielfalt anzubieten. Und die Konsument:innen wiederum haben weniger zu schleppen, profitieren von einer bequemen Vorratshaltung und können individuell dosieren. Und über alldem steht der große Nachhaltigkeits-Vorteil, den Konzentrate mit sich bringen.

