Durchatmen

„Regelmäßig Lüften“ lautet eine der meist zitierten Maßnahmen im Kampf gegen Sars-CoV-2. Allerdings: Der Luftwechsel durch Fensterlüften ist oftmals nicht ausreichend, um virenverseuchte Luft zu reinigen. Mehr Sicherheit bringen Luftfilter.

Kategorie: Stories
Filtert.
Seit Monaten sind Gastronomen damit beschäftigt, ihren Gästen bestmöglichen Schutz vor einer Ansteckung mit dem Sars-CoV-2 Virus zu bieten. Mund-Nasen-Schutz und Trennwände waren die ersten Maßnahmen, um vor einer Tröpfcheninfektion zu schützen – allerdings: „Beides kann von den in der Luft schwebenden Aerosolen leicht überwunden werden, denn diese sind mit ihrer durchschnittlichen Größe zwischen 0,4µm und 0,5µm winzig klein und leicht. Sie schweben an den Trennwänden vorbei und können so in die Atemwege gelangen“, erklärt Jan Binder, GF Team Direkt System. Er empfiehlt zusätzlich einen Luftfilter, wie z.B. den „claironaut“ zu verwenden. „Ein Luftreiniger, der die Virenlast der Raumluft effizient auf ein Minimum reduzieren kann, benötigt einen HEPA14-Filter. Dieser filtert 99,995% der Schwebstoffe aus der Luft – d.h. nur 5 von 100.000 Teilchen können durchkommen. Bei einem HEPA13-Filter wären es bereits 50 Teilchen“, betont Binder. 
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Nötig.
In der Industrie oder OP-Sälen sind Luftfilter schon lange State-of-the-Art. Durch Covid-19 ist die Notwendigkeit auch in der Gastronomie gegeben. Dafür haben Hersteller wie Trox ihre Geräte entsprechend adaptiert. „Neu ist, dass wir diese Technik jetzt in eine leicht einsetzbare und leise Ausführung gebracht haben“, sagt Karl Palmstorfer, Österreich-Chef der Firma Trox, die sich seit Jahrzehnten mit Lüftungstechnik beschäftigt, „das heißt: 99,95% der Corona-verseuchten Aerosole sind weg und das ohne langwierige Umbauarbeiten. Das Gerät ist nicht lauter als der Lüfter eines Computers und braucht nicht mehr Strom als eine 100-Watt-Glühbirne und kann dennoch die Luft auch in sehr großen Räumen bis zu fünf Mal in der Stunde komplett reinigen.“
Reduziert.
Saubere Luft für mehr Sicherheit in Restaurants versprechen auch die „Depuro“-Luftfiltergeräte im Vertrieb von Heinisch-Desco. Durch die Kombination von mechanischen Filtern mit einem Photokatalyse-Modul entfernen „Depuro Pro Evo“-Produkte die meisten Bakterien und Viren, aber auch schlechte Gerüche, Schimmelpilze und Allergene aus der Luft. „Unsere Luftreiniger reduzieren die Menge an Schadstoffen innerhalb einer kurzen Zeit so stark, dass in einem geschlossenen Raum die Ansteckungsgefahr deutlich geringer wird“, betont Gerald Brandlmayer, GF Heinisch-Desco.
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Konstant.
Mit dem „AirCo2ntrol“ von Kemper kann die Luft in bis zu 100 Quadratmeter großen Räumen sechs Mal pro Stunde komplett gereinigt werden. Das Gerät hat neben einem HEPA14-Filter einen zusätzlichen Vorfilter, der grobe Partikel vor dem Eintritt in den Hauptfilter abscheidet und Folgekosten für Ersatzfilter reduziert. Zudem sorgt die automatische Luftvolumenstromanpassung bei zunehmender Sättigung des Filters dafür, dass die für den empfohlenen Luftwechsel erforderliche Luftmenge stets konstant bleibt. Besonders praktisch: Dank der integrierten Anwesenheitserkennung schaltet sich das Filtergerät automatisch ein und aus und verhindert so Energieverschwendung.
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