Man schrieb das Jahr 1890, als Edmund Niemetz in Linz eine Konditorei gründete. Sein Ziel: die Konditortradition, die bereits in den Jahrhunderten zuvor Besucher aus ganz Europa nach Wien reisen ließ, fortzusetzen. Edmunds Nachfolger Walter Niemetz entwickelte schließlich gemeinsam mit seiner Frau Johanna im Jahr 1926 die Idee für eine ganz besondere Nascherei. Ein findiger Freund aus Schweden stand den beiden dabei mit Rat und Tat zur Seite. Sein Lohn: Walter Niemetz nannte die süße Kreation zu Ehren seines Freundes „Schwedenbombe“. Und diese entwickelte sich zu einem echten Kultprodukt, auf das die Österreicher keinesfalls mehr verzichten wollten, wie sich später noch herausstellen sollte.
Eine Bombengeschichte
An Dramaturgie ist die Geschichte von Niemetz kaum zu überbieten. Nach einigen turbulenten Jahren kann das Traditionsunternehmen heuer auf soliden Beinen sein 130-jähriges Bestehen feiern.
Kategorie: Stories