Wer das Team der ARGE Heumilch kennt, weiß, dass es bei Pressekonferenzen leidenschaftlich zugeht. „Heumilch hat eine Identität“, geriet Obmann Karl Neuhofer auch diesmal ins Schwärmen. Mit der Begeisterung für das Thema hat er längst weite Teile Österreichs angesteckt. So sind die Heumilchmengen auch 2022 weiter gestiegen – von 520 auf 528 Mio. kg, davon waren zuletzt 38% Bio-Heumilch. Knapp 87% der Bevölkerung ist Heumilch mittlerweile ein Begriff. Dies liegt natürlich auch an den umfangreichen Aktivitäten der ARGE-Heumilch, mit denen diese die Konsument:innen auf den Geschmack bringen will. Wobei neben dem Genuss-Faktor zuletzt vor allem Nachhaltigkeits-Aspekte betont wurden. Dies soll sich auch bei der heurigen Kampagne nicht ändern. „Die österreichische Heuwirtschaft hat eine Geschichte, die über viele Generationen geht. Aber sie hat darüber hinaus Antworten auf viele Zukunftsfragen“, schildert Christiane Mösl, Geschäftsführerin der ARGE Heumilch die Hintergründe. „Käse aus Heumilch steckt voller Aromen, die nebenbei das Klima schonen“, lautet heuer der eingängige Slogan der Frühjahrskampagne. „Wir tragen mit unserer täglichen Arbeit maßgeblich dazu bei, die Klimaziele zu erreichen“, betont auch Obmann Karl Neuhofer. Denn die Böden des Dauergrünlands, das durch die Heumilchbauern und -bäuerinnen bewirtschaftet wird, fungieren als wichtige CO2-Senken, binden also enorme Mengen an Kohlenstoff. Eine Studie der Universität für Bodenkultur in Wien hat dies wissenschaftlich untermauert. Das Ergebnis: Wiesen und Weiden speichern in tieferen Bodenschichten 196 Tonnen Kohlenstoff pro Hektar, Waldboden erreicht hier einen Wert von 191 Tonnen.
Plus.
Dies ist natürlich auch für viele Landwirte ein schlagkräftiges Argument, wie aktuell auch durch das große Interesse an der Maßnahme „Heuwirtschaft“ (ein Teil des Agrarumweltprogramms ÖPUL, das unterschiedliche Förderungen umfasst) deutlich wird: 13.400 Anträge sind dafür heuer bereits eingelangt. „Ein Plus von 34% im Vergleich zum Vorjahr“, freut sich der beim Pressegespräch anwesende Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig und meint weiter: „Das zeigt einmal mehr: Die Heuwirtschaft ist eine rot-weiß-rote Erfolgsgeschichte. Sie schützt das Klima, schont die Böden und fördert die Artenvielfalt. Die hohe Teilnahme an der freiwilligen Maßnahme ‚Heuwirtschaft’ unterstreicht, dass das Programm wirkt.“
Mehrwert.
Natürlich muss dafür aber auch die wirtschaftliche Seite stimmen. Landwirtschaftsminister Totschnig verrät die Zahlen dazu: „Die besondere Wirtschaftsweise brachte den heimischen Heumilchbäuerinnen und -bauern im Vorjahr einen Mehrwert im Milchpreis von 25 Mio. €, in den vergangenen fünf Jahren waren es insgesamt 139 Mio. €.
Aufmerksamkeit.
Damit Heumilchprodukte auch weiterhin in aller Munde sind, ist dieser Tage bereits besagte Frühjahrs-Kampagne der ARGE Heumilch angelaufen. Ein umfangreiches Maßnahmenpaket soll die Botschaft bei rund 80 Mio. Kontakten österreichweit weitergeben. Auf dem Plan stehen etwa ein TV-Spot, Inserate in Magazinen und Tageszeitungen, Banner, Social-Media-Ads und Web-TV-Spots. Hinzu kommen noch Citylights und digitale OoH-Flächen. Traditionell wird es auch heuer wieder ein Gewinnspiel geben. Dieses Mal werden 100 personalisierte Käsebretter verlost. Auch am PoS kann und soll man natürlich auf Heumilchprodukte aufmerksam machen. Dafür steht unterschiedliches Material zur Verfügung, etwa Aufsteller, Pre-Pac-Etiketten oder auch das neue Kinderbuch „Begleite uns durchs Heumilchjahr“, kostenlos bestellbar unter office@heumilch.at. Bei allen Maßnahmen sichtbar ist das erst kürzlich erneuerte Heumilch-Logo: Eine sichtlich lebensfrohe Kuh soll nun auch das Thema Tierwohl noch besser kommunizieren. Die Farbe Grün steht für die intakte Natur und die rote Blume symbolisiert den Artenreichtum der Gräser und Kräuter, die als Nahrung für die Kühe dienen. Zugleich dient sie aber auch als Eyecatcher, um die Heumilchprodukte noch besser sichtbar zu machen.