Die Gerüchteküche über kommende Ausgangsbeschränkungen, angefeuert v.a. durch Fake news via Social Media, hat zu einer massiven Ungewissheit der Bevölkerung geführt. Bei vielen, vielen Österreichern rief die vorübergehende Unsicherheit, ob denn ein normaler Einkauf weiterhin möglich sein würde, das Bedürfnis nach massiven Hamsterkäufen hervor. Und das, obwohl die Bundesregierung mit dem Handel längst vereinbart hatte, dass die Grundversorgung über die Supermärkte selbstverständlich auch in der aktuellen Ausnahmesituation gesichert ist und die Geschäfte für Güter des täglichen Bedarfs offen bleiben. Aber gut, nachdem diese Situation für uns alle Neuland bedeutet, ist der Wunsch, lieber mehr als ausreichend versorgt zu sein, ja sogar irgendwie nachvollziehbar. Spannend war jedoch, welche Produktgruppe besonders stark von den Vorratskäufen betroffen war: das WC-Papier. Über die Gründe, wieso die Österreicher gerade hier ihre Lager so massiv aufgestockt haben, kann man freilich nur mutmaßen. „Möglicherweise handelt es sich dabei lediglich um einen Schneeballeffekt, bei dem einer angefangen hat und alle anderen nachgezogen haben“, spekuliert Vanessa Kraus, Brand Manager Bathroom Tissue AT/CH, Essity Austria GmbH. Sie hält es aber auch für möglich, dass das Verhalten daher rührt, dass dies einer jener Bereiche war, wo man das Gefühl hatte, selbst etwas tun zu können, während man sich bei den großen Maßnahmen auf Politik, Wirtschaft und Arbeitgeber verlassen musste.
Leer.
Die Auswirkungen waren jedenfalls – zumindest auf den ersten Blick – drastisch. Die Regale resp. Paletten in den Outlets waren schnell leer. Was aber nur daran lag, dass die Konsumenten schneller zugegriffen haben als die Marktmitarbeiter nachschlichten konnten. „Die Versorgung ist zu jedem Zeitpunkt gewährleistet“, versichert Vanessa Kraus, Essity. Wenngleich dies natürlich nicht nur den Handel, sondern v.a. auch die produzierenden Betriebe vor Herausforderungen stellt. Wie etwa Essity: „Die Produktion läuft mit Hochdruck rund um die Uhr – auch im Essity-Werk im niederösterreichischen Ortmann, wo u.a. ‚Cosy‘ hergestellt wird“, schildert Brand Managerin Vanessa Kraus und meint weiter: „Außerdem wurde die Auslieferung an den Handel von sechs auf sieben Tage pro Woche erweitert – mit bis zu 6.000 Paletten Toilettenpapier an einem einzigen Tag.“ Ähnliches bekamen wir von Kimberly Clark zu hören: „Unsere Anlagen laufen auf Hochtouren im Schichtbetrieb“, schildert Otmar Bock und ergänzt: „Gleichzeitig ist es unsere höchste Priorität, die Gesundheit der Mitarbeiter zu jeder Zeit zu gewährleisten. Die richtige Balance zu finden zwischen der Sicherstellung der Nachfrage und der Sicherstellung der Gesundheit unserer Mitarbeiter ist sicherlich eine Challenge, vor der wir aktuell stehen.“




Neu.
Bei allen geschilderten Herausforderungen schafft man es außerdem, zugleich vielversprechende Neuheiten zu lancieren. So wird gegen Ende April/Anfang Mai einerseits die limitierte Duftedition „Cosy Unser Liebstes Lavendeltraum“ an den Start gehen. Außerdem wird „Cosy Mintgrün“ durch eine neue Design-Edition ersetzt, bei der das Toilettenpapier erstmals mit Prints des „Cosy“-Tigers in unterschiedlichen Posen bedruckt wird. Beide Neuheiten sind (wie künftig alle „Cosy“-Produkte) in 100% recyclebarer Verpackung erhältlich.
Groß.
Auch Kimberly Clark schickt spannende Neuheiten an den Start: Sehr passend zur aktuellen Situation ist etwa die XXL-Packung von „Hakle Pflegende Sauberkeit“ mit 20 Rollen Inhalt. Dem Nachhaltigkeitstrend trägt man mit der Einführung von „Hakle Natürliche Sauberkeit“ aus 100% Recyclingfasern Rechnung.