Fertig

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Convenience-Produkte finden immer öfter Eingang in die Gastronomie. Grund genug für das Handelshaus Wedl, sich die Entwicklungen der letzten Jahre im neuen Wedl Food Report genauer anzusehen.

Kategorie: Stories

Convenience-Produkte umfassen mehr als Fertiggerichte oder Tiefkühlprodukte: auch Gewürzmischungen, Fleischfonds, geschälte Kartoffeln oder das bereits zerlegte Gulaschfleisch fallen in diese Kategorie. Insofern ist es wenig überraschend, dass 43% der Befragten angeben, gelegentlich bis regelmäßig auf Convenience-Produkte zurückzugreifen (auf Basis von 240 Telefoninterviews, Juli/August 2020). Für die Hälfte der Betriebe dienen diese Artikel aber nur als Basis für ein Gericht und werden zumindest noch verfeinert. Interessant: Auch 20% der Betriebe in der gehobenen Gastronomie gaben an, Convenience-Produkte zu verwenden – und direkt zu servieren.

Begründet.
Insbesondere der Bearbeitungsgrad „küchenfertig“ – v.a. bei Obst, Gemüse, Desserts und Süßwaren – ist für die Gastronomen interessant. Die Hauptargumente für den Einsatz: Haltbarkeit (72%), Zeitersparnis (71%) sowie gleichbleibende Qualität (62%). Arbeitskräftemangel wurde von 58% der Befragten als Verwendungsgrund angegeben. Kritisch betrachtet werden bei Convenience-Produkten der Verpackungsmüll (80%) sowie Zusatzstoffe (77%). Überraschend: Ein Drittel der Befragten gab an, dass Convenience-Produkte gut von den Gästen akzeptiert werden. Lorenz Wedl meint dazu: „Die Akzeptanz-Basis ist bereits vorhanden, auf ihr können wir aufbauen. Dabei gilt es jedoch vor allem hochwertige Produkte, die aus der Region kommen, anzubieten. Wir sind der festen Überzeugung, dass Convenience-Produkte durchaus salonfähig sind. Und das Gute dabei: Sie schmecken nicht nur, sondern stellen auch eine vorausschauende Planung von Personal, Auslastung und Wareneinkauf sicher.“
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