Flaschendrehen

Frühlingshaft bunt wurde es bei der diesmaligen Verkostung: Verschiedene Sorten der „Mama“-Limonaden traten zu unserem Verkostungsduell an. Allerdings stand diesmal zu Beginn nur ein Kontrahent fest, der zweite musste erst „erschmeckt“ werden. „Cola Mama“ ging fix ins Rennen, das „gegnerische“ Produkt wählten wir in einer Vorrunde aus.

Kategorie: Stories
Optik.
„Viele, viele bunte Limos“, waren wir beim Anblick der Dosen geneigt zu singen, denn das Sortiment der „Mama“-Limonaden ist ein farbenfroher Hingucker. Jede Sorte hat ihre eigene Farbe und ihre eigene Mama, in Form einer fröhlichen Mama-Figur. In unserem Fall standen gleich sieben nebeneinander und lächelten oder zwinkerten uns verschmitzt zu. „Das ist das perfekte Impuls-Produkt für jedes To Go-Geschäft“, waren wir uns einig, „und die perfekte Ergänzung in jedem Lokal, dass sich an eine eher junge, coole Klientel richtet.“ „Oder Bobos“, fügte eine Verkosterin an. Allgemeines Nicken.
Frucht.
Als erstes galt es wie gesagt, einen fruchtigen Kontrahenten für die „Cola Mama“ zu küren. In dieser Vor-Runde traten „Orange“, „Passion“ und „Mango“ gegeneinander an. Bei jeder Sorte fiel uns der natürliche Geschmack der jeweiligen Frucht äußerst angenehm auf. Außerdem sind die Mamas zurückhaltend in ihrer Süße – „Die kann man echt als Durstlöscher trinken!“, freute sich eine Verkosterin, die sonst zur Fraktion Anti-Limonade zählt. Aufgrund der überzeugenden Qualität aller drei Sorten wurde die Entscheidung zwischen den drei Kandidaten eine reine Geschmacksfrage und fiel aufgrund der Ausgefallenheit der Sorte auf die „Passion Mama“.
Versus.
Nun zum offiziellen Kontrahenten, der „Cola Mama“. Es sei erwähnt, dass sich zwei absolute Cola-Verweigerinnen in der Runde befanden. Der Hinweis, „da ist eigentlich nichts drin, was sonst in Cola drin ist, nicht einmal Koffein“, ließ dann auch diese beiden neugierig nippen. Und so viel sei vorweggenommen: Am Ende waren alle Gläser leer. „Es schmeckt eindeutig nach Cola, aber mit etwas stärkeren Zitrus- und Kräuternoten. Ein ernstzunehmender Konkurrent“, lautete das Fazit einer Cola-affinen Verkosterin. Begleitend zu den Limonaden ist für uns kulinarisch eigentlich fast alles denkbar, was an Bodenständigkeit zu den Mamas passt, von Schnitzel über Burger bis zu Pad Thai. „Aber im Prinzip reicht auch ein Schuss Wodka in der Mama“, fügt eine Verkosterin schmunzelnd an.


Fazit. Trotz anfänglicher Skepsis kam es zu einem Überraschungssieg der „Cola Mama“, denn „man muss einfach für ein Getränk stimmen, das sich der Skepsis so beharrlich widersetzt.“
Das Ergebnis: 5:0 für die „Cola Mama“.

kandidat 3 2022