Flaschendrehen

Dass sich Champagner nicht nur für Feierlichkeiten hervorragend eignet, spricht sich auch in Österreich zunehmend herum. Ob pur oder als Cocktail: Aufgrund ihres frischen Prickelns passt die französische Spezialität besonders gut zur warmen Jahreszeit. In unserer Sommerausgabe treten daher zwei Champagner aus dem Trinkwerk-Sortiment von Transgourmet bei der Verkostung gegeneinander an: „Baron Albert Beatrice Baron Brut“ versus „Baron Albert Beatrice Baron Rosé“.

Kategorie: Stories
Optik.
Elegant und klassisch – aber mit einem modernen Touch – präsentieren sich uns die beiden Champagnerflaschen. Ein lustiges Gimmick sind die Abbildungen auf den Agraffen: ein Hut bzw. eine Mascara. „Die gehören wohl Beatrice… Ob es auf anderen Flaschen wohl noch andere Teile gibt?“, wird gemutmaßt – und bei einer Verkosterin stellt sich spontane Sammellust ein.
Brut.
Wir starten die Verkostung mit dem Brut. In der Nase ist er nicht auffällig, im Geschmack zeichnet sich eine leichte Hefenote ab. „Optimal für den österreichischen Geschmack, der ja eher an spritzige, leichte Weißweine gewöhnt ist“, lautet das Urteil nach dem ersten Nippen. „Ein wahrer Every Day-Champagner“, sagt eine Verkosterin. Und tatsächlich finden wir nach einem zweiten Nippen: Dieser Champagner passt als Aperitif vor einem Dinner genauso gut wie zu einem Brunch. Aufgrund der dezenten Hefe könnten wir uns Briochegebäck sehr gut zum Brut vorstellen, aber auch eine Lauchquiche oder gebratener Lachs wären hervorragende Begleiter.
Rosé.
Auch der Rosé präsentiert sich – zu unserer Überraschung – in der Nase eher zurückhaltend. Die für Rosé oft typischen Fruchtnoten erschnüffelt niemand. Ein erstes Kosten sorgt bei einer Verkosterin aber für Begeisterung: „Der perlt wunderbar!“ In der Tat empfinden wir den Rosé einstimmig als leichten, sommerlichen Champagner mit einer hervorragenden Geschmacksvielfalt. In Kombination mit seiner leuchtenden, ganz dezent ins Rötliche gehenden Farbe lässt er uns an edle Feste ebenso denken wie an einen Sonnenuntergang in einer Rooftop-Bar.
Fazit.
Übrigens: Die Cocktail-Variante (siehe Rezept rechts) ist ein erfrischender Drink, der im Handumdrehen zubereitet ist. Unser Tipp: Gefrorene Heidelbeeren im Glas sorgen für einen zusätzlichen Wow-Faktor.
Pur überzeugen uns beide Champagner mit ihrer angenehmen Perlage sowie dem frischen Geschmack. Für die Entscheidung sorgt die intensivere Geschmacksvielfalt eines Kandidaten.
Das Ergebnis: 3:1 für „Baron Albert Beatrice Baron Rosé“
kandidat neu
Rezept