Es gibt so ein paar Dinge, die auf keiner Getränkekarte fehlen dürfen: Cola gehört da ganz eindeutig dazu – schließlich ist es nach wie vor ein Favorit bei allen Altersklassen. Und so tritt Cola in der diesmaligen Verkostungsrunde in zwei Varianten gegeneinander an: Als „klassischer“ Vertreter das „Fentimans Curiosity Cola“ gegen die „kreative“ Variante, das „Fentimans Cherry Cola“.
Optik.
Die Flaschen von „Fentimans“ sind immer wieder ein gefälliger Hingucker, sind sich alle aus der Verkostungsrunde einig. „Die sind fancy und jung“, lautet die einhellige Meinung. „Und es erinnert durch die Flaschenform an den Ursprung von Cola in Apotheken“, bringt eine Verkosterin ganz dezent ihr Cola-Wissen ins Spiel. Mehr Eindruck machen aber die Flaschen; insbesondere die „Cherry Cola“-Flasche mit ihren knallroten Etiketten. Beim „Curiosity Cola“ sind Inhalt und Etiketten gleichermaßen schwarz – aber das wirkt fast mystisch und macht neugierig… Nomen est omen!
Curiosity.
„Ich sag´s gleich: Ich mag kein Cola“, outen sich zwei Verkosterinnen synchron, als das „Curiosity Cola“ eingeschenkt wird. Und auch die anderen beiden würden sich nicht als passionierte Cola-Fans bezeichnen. Ein denkbar schlechter Start für die Verkostung! Aber keine Sorge: Wir bleiben professionell. Die Nase verheißt klassischen Cola-Duft – Erinnerungen ans Faschingsfest in der Schule werden geweckt oder an den Sommer im Freibad. Das erste Nippen zeigt überraschte Gesichter: Die befürchtete Süße ist ganz dezent! Zufriedenes Nicken. „Es schmeckt fast wie mit Wasser aufgespritzt – also im besten Sinn: Es ist erfrischend, wie man es von Cola nicht erwarten würde“, bringt es ein Mitglied der Verkostungsrunde auf den Punkt.
Cherry.
Dermaßen ermutigt wagen wir uns an die Kirsch-Variante. Hier gehen die Meinungen auseinander: Team „Schmeckt angenehm fruchtig“ trifft auf das Team „Ich fühl mich dafür zu alt“. Tatsächlich kommt der Kirschgeschmack des „Cherry Cola“ deutlich hervor, die Süße hält sich jedoch angenehm in Grenzen. Aber ja: Die Kombination von Kirsche und Cola – das mag man, oder eben nicht.
Fazit.
Alle vier – colakritischen – Verkoster:innen zeigen sich von beiden Varianten äußerst positiv überrascht. Und so sind die meisten Flaschen am Ende der Verkostung ausgetrunken. Wir sind uns einig: Die „Fentimans“-Cola-Varianten sind durch ihre Optik und den feinen Cola-Geschmack perfekt für Bars geeignet, auch in hippen Bowl-Restaurants können wir sie uns gut vorstellen. Die Kirsche war den meisten unserer Runde aber doch etwas zu viel.
Das Ergebnis: 3:1 für das „Curiosity Cola“

