Flaschendrehen

Zwei Drinks im Wettbewerb - was bestellt die Redaktion?

Kategorie: Stories, Professional
Wenn es um feierliche Anlässe geht, sind Schaumweine oft die erste Wahl. Aber muss es immer ein Champagner sein? Um vielleicht eine Antwort auf diese Frage zu finden, lassen wir daher diesmal den Prosecco „Ruggeri Argeo Rosé Brut DOC“ gegen den Champagner „Palmer Solera Rosé“ im Verkostungs-Duell antreten. 
Optik.
Wir entscheiden uns, um unvoreingenommen zu sein, für eine Blindverkostung. Es wird also interessant: Sind die Gaumen des Redaktionsteams fein genug, um den Champagner zu erschmecken? Der erste Kandidat (der Champagner) leuchtet im Glas in einem festlichen Goldton, Kandidat 2 (der Prosecco) besticht durch einen frischen Rosaton. Untermalt wird die sommerlich rosige Farbe durch einen intensiv-fruchtigen Duft nach roten Beeren; auch von Kandidat 1 steigt es leicht fruchtig in die Nase – allerdings mischt sich hier eindeutig Hefe hinzu. Und hier zeigt sich die Trinkerfahrenheit des Redaktionsteams: Wissende „Mhm“-Laute machen die Runde.
Prosecco.
Es wird am ersten Glas mit rosafarbenem Inhalt genippt. „Klar definiert, nicht süßlich, frisch“, fasst eine Verkosterin ihre ersten Eindrücke zusammen. „Und die Perlage kann durchaus mit einem Champagner mithalten. Wirklich beeindruckender Prosecco“, meint eine weitere. Allgemeines Grinsen. „Also – falls es sich hierbei um den Prosecco handelt, natürlich.“ Nachdem die Vermutung mehr eine allgemeine starke Annahme ist, wird an dieser Stelle aufgedeckt. Alle nicken – selbstzufrieden, aber auch beeindruckt. „Toll, einen so feinen Geschmack und eine solch prickelnde Perlage hätte ich mir von einem Prosecco nicht erwartet“, gesteht eine Verkosterin. Der feierliche Schaumwein geht überall, finden wir – vom entspannten Brunch bis zum Afterwork-Event.
Champagner.
Der erste Schluck Champagner führt zu glücklichen Gesichtern. „So stell ich mir den Geschmack von Gold vor“, seufzt eine Verkosterin. „Fruchtig-frischer Geschmack, in den sich dezente Hefenoten mischen, dazu eine wirklich feine Perlage“, übersetzt eine Kollegin etwas weniger poetisch. Zu freudigen Anlässen oder auch zum Trost – mit diesem Champagner ist man immer auf der richtigen Seite, sind wir uns einig. „Und auf der Skihütte im winterlichen Sonnenschein kann ich mir den Champagner auch gut vorstellen“, ergänzt eine Verkosterin.
Fazit.
Bei diesen zwei großartigen Schaumweinen fällt die Entscheidung schwer. Schließlich wählen wir den Kandidaten, der uns vor allem durch seine Unkompliziertheit beeindruckt.

Ergebnis: 3:1 für den Champagner „Palmer Solera Rosé“

kandidat 11