In Österreich leben über 1,8 Mio. Katzen. Somit ist in fast einem Drittel aller Haushalte das mit Abstand beliebteste Haustier der Nation vertreten. Doch nicht nur quantitativ können die Miezen beeindrucken. Spannend ist v.a. ihre Rolle innerhalb des Familiengefüges, die sich in den letzten Jahren recht deutlich gewandelt hat. „Aus ihrer Rolle als Teil des Haushalts ist die Katze längst zum Familienmitglied aufgestiegen“, schildert Tatjana Barmüller, Leitung Marketing- & Salesservice bei Vitakraft Austria. Giséle Mugny, Marketing Manager Purina PetCare Österreich, geht noch weiter: „Für viele ist die Katze sogar ein Kind- oder Partnerersatz. 50% würden eher ihr Haustier auf eine einsame Insel mitnehmen anstatt ihren Partner, Freunde oder Verwandte“, schildert sie die Ergebnisse der Purina Pet Owner Survey 2014. Welche Auswirkungen hat das veränderte Image nun aber auf die Um- und Absätze des Katzenfutter-Marktes? „Familienmitgliedern möchte man natürlich nur das Beste angedeihen lassen“, ist Tatjana Barmüller von Vitakraft überzeugt. Die Zahlen geben ihr recht: Das Superpremium-Segment des Katzenfuttermarktes hat zuletzt ordentlich angezogen – genauer gesagt um fast 10% in den letzten vier Jahren (Euromonitor 2017). Alleine im letzten Jahr sind die Superpremium-Marken wertmäßig nochmal um 3,6% gewachsen (Nielsen, LEH+DFH inkl. H/L, YTD 18 vs. YTD 17 inkl. KW 36).



Mehr als satt. Mit der Rolle der Katzen haben sich also auch die Ansprüche an deren Futter grundlegend gewandelt. Satt machen allein reicht schon lange nicht mehr. Gefragt sind hochwertige Zutaten, eine praktische Handhabung, Natürlichkeit – und nicht zuletzt, dass es der Katze schmeckt. Schließlich darf auch für den Stubentiger als wertvolles Familienmitglied der Genuss nicht zu kurz kommen.
