Die wichtigste CO2-relevante Stellschraube, die Hersteller direkt beeinflussen können, ist die Wahl der Verpackung. Sabine Kästner, Nachhaltigkeitsbeauftragte bei Laverana („lavera“), erklärt: „Recyclingfähigkeit, Rezyklat-Anteile und die Wahl des Materials spielen hinsichtlich Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle und zahlen auf die übergeordneten Ziele ein, die wir uns und viele Unternehmen sich setzen, nämlich: Reuse, Reduce, Recycle, Refill, Renewable und Renature.“ Das Ziel ist es also, Verpackungen aus Materialien aus dem Stoffkreislauf (Rezyklate) herzustellen, die auch wieder in diesen Kreislauf rückgeführt (recycelt) werden können. Daran arbeiten alle großen Markenhersteller mit viel Elan. Jaroslava Haid-Jarkova, General Manager Henkel Consumer Brands Austria, berichtet etwa: „Eines der wichtigsten Ziele unserer Nachhaltigkeitsstrategie ist es, bis 2025 sämtliche Verpackungen des Unternehmens recycelbar oder wiederverwendbar zu machen. Ende 2022 lag der Anteil bereits bei 87%. Darüber hinaus wollen wir den Anteil an recyceltem Material in allen Kunststoffverpackungen der Konsumgüterprodukte bis 2025 auf mehr als 30% erhöhen.“