Saft, das heißt für Unternehmensgründer, -Eigentümer und -Geschäftsführer Gerhard Höllinger im Idealfall Direktsaft. Sein „Steirischer Apfelsaft“ ist wie gesagt ein ebensolcher und war übrigens bei der Einführung im Jahr 1997 der erste seiner Art. Das Produkt zeichnet sich dadurch aus, dass hier nicht der Umweg über Konzentrat gegangen wird, sondern der Saft direkt nach dem Pressen und kurzzeitigem Erhitzen fix-fertig ist und genau so dann auch abgefüllt wird. Das braucht natürlich entsprechend Platz. Um der Nachfrage gerecht zu werden, hat Höllinger nun 1,1 Mio. € in die Hand genommen und in der Produktion im steirischen St. Stefan ob Stainz (im Betrieb der Ribes Frucht & Saft KG, die den steirischen Apfelsaft für Höllinger herstellt) 50 Edelstahl-Tanks aufstellen lassen. Händisch, wohlgemerkt, „wie die Ägypter“, so Gerhard Höllinger. Derzeit liefern die zahlreichen Apfelbauern aus der Region ihre Äpfel in das Werk, wo sie gepresst und anschließend bis zur Abfüllung in den Tanks gelagert werden. Die Investition hat somit auch Transportwege verkürzt, wodurch laut Schätzungen rund 115.000kg CO2 jährlich eingespart werden.
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Höllingers „Steirischer Apfelsaft“ ist ein sog. Direktsaft, für dessen Herstellung es besonderer Lagerkapazitäten bedarf. Das Unternehmen hat deshalb nun kräftig investiert und 50 Tanks angeschafft.
Kategorie: StoriesVor Ort.
Die 3G-Regel nimmt man in St. Stefan ob Stainz ernst, wie wir bei unserem Besuch, bei dem wir die Tanks persönlich in Augenschein nehmen durften, festgestellt haben – sogar in doppelter Hinsicht: Denn hier gilt: „Gewachsen, gepflückt und gepresst in der Steiermark“, so Gerhard Höllinger, für den gilt: „Regionalität ist das neue Bio von heute. Denn je regionaler wir arbeiten, desto nachhaltiger agieren wir mit unserer Umwelt.“