So wuchs der Umsatz der frisch fusionierten Genossenschaft 2020 um 17% auf knapp 100 Mio. €. Die Erntemengen wurden um 6% auf 45.000t gesteigert. Die drei wichtigsten Gemüsearten – Gurken (16.200t), Paradeiser (14.800t) und Paprika (6.800t) – liefern fast 80% des Gesamtumsatzes. Die starke Nachfrage an regionalem Frischgemüse ist laut LGV der Coronakrise geschuldet. So konnte der Verderb reduziert werden und die Auszahlungspreise für die 164 Gärtner sowie Gemüsebauern sind geringfügig gestiegen. Dies half, die durch die Pandemie verursachten Mehrausgaben größtenteils zu kompensieren. Das Bewusstsein der Konsumenten für eine nachhaltigere Lebensführung hat und wird auch in Zukunft eine höhere Nachfrage nach heimischem Gemüse zur Folge haben, ist man bei der LGV überzeugt.
Neuheiten.
Seit Herbst gibt es 20 Sorten Winterfrischgemüse, klima- und CO2-neutral im Freien sowie im unbeheizten Glashaus und Folientunnel kultiviert. Diese erfreuten sich bereits in der ersten Saison großer Beliebtheit. Nun wird evaluiert und ggf. die Flächen der einen oder anderen Sorte ausgebaut. Ein hoher Mehrwert in der Ressourcenschonung bei geringem Energiebedarf und kurzen Transportwegen.
2020 investierte die LGV Sonnengemüse über 3 Mio. € in Qualitätsverbesserung, Ressourcenschonung und Verpackungsvermeidung. Die Kühlanlage wurde erneuert, Folierlinien durch Banderolieranlagen ersetzt und Abfülllinien mit Kombinationswaagen angekauft. Für 2021 sind rund 4 Mio. € an Investitionen geplant, wobei eine neue Gurkensortierlinie den Löwenanteil davon beansprucht.
2020 investierte die LGV Sonnengemüse über 3 Mio. € in Qualitätsverbesserung, Ressourcenschonung und Verpackungsvermeidung. Die Kühlanlage wurde erneuert, Folierlinien durch Banderolieranlagen ersetzt und Abfülllinien mit Kombinationswaagen angekauft. Für 2021 sind rund 4 Mio. € an Investitionen geplant, wobei eine neue Gurkensortierlinie den Löwenanteil davon beansprucht.