Genuss-Haxe

Bei Wiesbauer hat sich viel getan im letzten Jahr. Neue Schwerpunkte wurden gesetzt, die Slicer-Produkte in der Verpackung modernisiert und so nebenbei hat man beim PRODUKT Champion wieder Gold mit nachhause genommen.

Kategorie: Stories
Es war ein sehr arbeitsreiches Jahr“, stellt Thomas Schmiedbauer (GF Wiesbauer) fest. Zum Beispiel wurde 2018 die Produktrange überdacht und hier neue Weichen gestellt. „Wir haben zwar über 500 Tonnen an bestehenden Produkten aufgegeben. Das Schöne ist, dass dies aber über andere Artikel wieder aufgefangen wurde“, so Schmiedbauer. Ein Beispiel sind Artikel aus der Putenprodukte-Range, hier wird nun etwa vermehrt auf Mischpackungen gesetzt. Damit wurden am Wiener Standort Kapazitäten frei, die man sonst nur über einen Zubau hätte gewinnen können. Wachstum, schon gar nicht um jeden Preis, ist nicht das Gebot der Stunde für Wiesbauer.
Original & Flink.
Erfolge feierte eine noch junge Produktserie beim PRODUKT Champion Wettbewerb in den letzten Jahren. „Entenbrustfilet Barbarie“ bekam 2016 Gold in der Kategorie Convenience. 2017 sorgten „Flinkes Gansl“ und „BBQ Spare Ribs“ für Doppel-Gold (Kategorie Geflügel und Convenience). 2018 gewann die „Original Wiener Wiesn Stelze“ den ersten Platz der Convenience-Kategorie. Ein Saisonprodukt rund um das Oktoberfest, das jedoch auch als Aktionsartikel gerne angefragt wird. Wie die gesamte Sous-Vide-Range, ist mittlerweile auch die „Original Wiener Wiesn Stelze“ ein beliebtes Exportprodukt.


Aktiv. 2019 stehen unter anderem umweltspezifische Belange auf der Agenda. Auch hier wird man den eingeschlagenen Weg weiter gehen, denn Ende 2018 etwa wurde die Optimierung des Blockheizkraftwerkes mit dem „klimaaktiv“-Preis ausgezeichnet, die eine Einsparung von fast 560.000 kWh pro Jahr brachte. Dies entspricht dem Jahresverbrauch von etwa 120 Einfamilienhäusern.


Klassisch. Nachdem im Vorjahr eine sanfte Modernisierungswelle über die Slicer-Linie geschwappt ist, kommen heuer Schinkenrange und SB-Stückware an die Reihe. Verpackungsgrößen bleiben gleich, auch Produktnummern & Co bleiben erhalten. „Für den Handel ändert sich nichts“, so Schmiedbauer. Auch hier sollen klassische Elemente erhalten bleiben: „Der Konsument soll es gar nicht mitbekommen, jedoch unterbewusst merken, dass sich irgendwas getan hat“, beschreibt Schmiedbauer. Offenbar spricht der neue Stil die Endverbraucher gut an, denn die Verkaufszahlen gingen seitdem bei den geschnittenen Waren nach oben. 

wiesbauer koestinger