Geschmackvoll

Der heimische Gewürz-Experte Kotányi hat sich bei den Verbraucher:innen umgehört und erhoben, welche Gewürze besonders beliebt sind und wie die Trends in Sachen Kochen und Würzen aussehen.

Kategorie: Stories
Gefragt nach den wichtigsten Gewürzen in der Küche haben sich rund 36%  der Studienteilnehmer für Schwarzen Pfeffer ausgesprochen. Ein Drittel der Stimmen gab es für Paprika Edelsüß und auch Oregano hat es in die Top 3 geschafft. Rosmarin erlebt ein kleines Revival und zog 2023 wieder vermehrt in die Gewürzregale ein. Ein Blick auf die Neuentdeckungen des Jahres zeigt wiederum, dass sich mit Cardamom – nach Curcuma und Ingwer – ein weiteres orientalisches Gewürz in den heimischen Küchen etabliert hat. 
Kochlaune.
Und was stellen die Verbraucher:innen mit ihren Gewürzen an? Lt. Gewürzreport fallen die Trends für 2024 allesamt in die Rubrik Abenteuerlust und sind geprägt von Natürlichkeit, Gewürzexplosionen und ganz viel Weltoffenheit. Ganz besonders im Kommen ist „Simple Cooking“. Mehr als ein Drittel der Befragten hat sich der Herausforderung bereits gestellt, aus wenigen Zutaten geschmacklich viel rauszuholen. Ein Viertel setzt auf nährstoffreiche Salate und Bowls und nahezu ebenso viele haben bereits getestet, vorwiegend mit preisgünstigen Lebensmitteln zu kochen. Auch „Meal-Prepping“, also das portionierte Vorkochen, ist im Vormarsch. Und bereits eine von zehn befragten Personen findet Gefallen an kulinarischen Neuinterpretationen – etwa klassische Gerichte der österreichischen Küche vegan umzusetzen. 
Reduziert.
Dominik Mattes, Director Marketing and Innovation bei Kotányi: „Bei der Informationsflut, die permanent auf uns einprasselt, versuchen wir, unseren Alltag so einfach wie möglich zu gestalten. Hand in Hand mit diesem Trend geht auch das Bestreben, die Dinge des Lebens auf das Wesentliche zu reduzieren. So besinnen sich immer mehr Menschen auch bei ihren Gerichten auf eine natürliche Zutatenbasis und setzen diese dann mit ein paar erlesenen, hochwertigen Gewürzen geschmacklich in Szene.“ Mit Blick auf 2024 ist bei aller Reduktion aber nicht mit Langeweile zu rechnen: Das zeigt unter anderem der Trend hin zu exotischen und orientalischen Gewürzen wie Sumach oder der feurigen Gewürzzubereitung Harissa, die mit Chilis, Koriandersamen, Kreuzkümmel und anderen Spezialitäten den Geschmack Nordafrikas in unsere Küchen bringen.