Egal ob am PC daheim oder bequem via App am Handy – Aktionsplattformen, die die gedruckten Flugblätter des Handels digital aufbereiten, schaffen das, woran der Mensch scheitert: Sie machen die vielen Rabatte und Aktionen übersichtlich, vergleichbar und gezielt durchsuchbar. Der Einkauf kann mit ihrer Hilfe ganz einfach und kostengünstig vonstattengehen. Damit bieten Aktionsplattformen ein Service, das bei den Verbraucher:innen schon länger gut ankam, und das jetzt, in Zeiten der Teuerung, gefragt ist wie nie. Thomas Kern, Gründer und GF Marktguru, stimmt zu: „Ja, wir haben dieses Jahr eine deutliche Zunahme der Nutzung unserer Plattform verzeichnet, was die Relevanz von Aktionen und Rabatten in Zeiten der Teuerung widerspiegelt.“ Kern berichtet von einem Anstieg der Unique App-Nutzer:innen um 10% und auch die Downloads sind um 12% gestiegen. Kern: „Das deutet sehr darauf hin, dass die Verbraucher:innen nach Möglichkeiten suchen, Kosten zu sparen.“ Ähnliches hört man von Helmut Prattes, Leitung Digital Advertising Services, Brief und Werbepost Österreichische Post AG (Aktionsfinder): „Viele österreichische Konsument:innen sehen die Teuerung sogar als ihr primäre Sorge und versuchen über Rabattaktionen zu sparen. Eine aktuelle Studie zeigt, dass 89% der Aktionsfinder-Nutzer:innen die Plattform aufgrund der Teuerung häufiger verwenden.“ Die offiziellen Nutzer:innen-Zahlen werden zwar erst in wenigen Wochen veröffentlicht, Prattes verrät aber: „Sie werden die bisherigen 360.000 monatlich aktiven Nutzer:innen wieder übertreffen.“
Relevant.
War die entscheidende Frage vor ein paar Jahren noch jene nach der generellen Relevanz von Aktionsplattformen, so muss man also heute feststellen: Ja, sie sind für die Verbraucher:innen relevant und werden dementsprechend immer häufiger genutzt. Die technischen Hürden – etwa der App-Download und die Nutzung – sind ebenfalls kein großes Thema mehr. Insbesondere auch deswegen, weil der Handel zuletzt selbst stark auf Digitalisierung gesetzt hat und vermehrt entsprechende Apps als Kundenbindungs-Tools anbietet. Hier versucht man auch mit dem Handel zusammenzuarbeiten. Prattes: „Wir merken ein steigendes Interesse aufgrund der Digitalisierungsinitiativen der Händler und versuchen unsere Aktionsfinder-Lösung technisch noch besser mit diesen Systemen zu verzahnen. Unser Contentmanagement-Team ist sehr bemüht, flexibel auf die Händler-Interessen einzugehen, dennoch sind wir als Plattform natürlich besonders unseren Nutzer:innen verschrieben, um ihnen Geld und Zeit zu sparen.“
Umfassend.
Dass eine Plattform alleine nicht reicht, um jede Person digital zu erreichen, davon ist man bei Offerista (wogibtswas.at) überzeugt. Oliver Olschewski, CEO Offerista Group Austria: „Hierfür bedarf es einer kanalübergreifenden Aussteuerung der Kampagnen entlang der Customer Journey. Aus diesem Grund haben wir ein Netzwerk aus shopping-relevanten Plattformen und Apps (z.B. Kundenkarten-Apps, Einkaufslisten) aufgebaut, um Kampagnen für unsere Kund:innen bestmöglich skalieren zu können.“ Um Händlern eine besonders reichweitenstarke Ausspielung ihrer Angebote und Aktionen zu ermöglichen, hat man die Möglichkeit der hyperlokalen Aussteuerung von Kampagnen geschaffen. Olschewski: „Mit Offers Unlimited bieten wir ein Produkt, mit dem Aktionsangebote kanalübergreifend an allen relevanten digitalen Touchpoints beworben werden können. Möglich macht das die Kombination unseres Native Networks mit über 1.400 Plattformen, den sozialen Netzwerken, Suchmaschinen und vielen mehr.“
Bindung.
Aktionsplattformen bieten dem Handel aber auch Kundenbindungs-Tools. So etwa Marktguru mit Cashback-Aktionen, die den Nutzer:innen sofort bares Geld bringen. Kern: „Kürzlich haben wir eine neue Cashback-Initiative gestartet, die unseren Nutzer:innen die Möglichkeit bietet, ihren Wocheneinkauf bewusst bei einem ausgewählten Händler zu tätigen und davon zu profitieren.“ Mit der neuen Cashback-Mechanik haben Marktguru-Nutzer:innen die Möglichkeit, bei einem Einkauf in Höhe von mindestens € 60,- unabhängig von den erworbenen Produkten eine Rückzahlung von € 6,- zu erhalten.
Zugänglich.
Um für die Nutzer:innen attraktiv zu sein, investieren Aktionsplattformen laufend in ihren Auftritt. So wurde die Website des Aktionsfinders erst kürzlich einem Relaunch unterzogen. Prattes: „Die Website ist ein wichtiger Akquisepunkt für unsere App und macht nun noch mehr Lust, den Aktionsfinder aufs Handy zu laden.“ Und auch bei der Einkaufslisten-Funktion hat man nachgeschärft: „Via Swipe können Nutzer:innen Suchergebnisse nun bequem auf die Einkaufsliste schieben. Prattes: „Aktuell verwenden etwa ein Drittel der Nutzer:innen dieses Feature, oft auch um die App direkt beim Einkaufen zu nutzen.“
Bewegend.
Mit Offerista Discover hat Offerista (wogibtswas.at) wiederum eine innovative Form des digitalen Prospekts auf den Markt gebracht. Das herkömmliche digitale PDF wird durch Offerista Discover beweglicher und bietet großen Spielraum für wechselnde Produkte, Aktionen und Informationen. Olschewski: „Es ermöglicht eine personalisierte Kundenansprache. Immer mehr Händler schätzen die Vorzüge der produktfeedbasierten Angebotskommunikation wie die hohe Flexibilität, die ihnen dieses Format bietet.“
Wer sucht was?
Ob hohe oder geringe Inflation, die Suchanfragen bleiben übrigens insgesamt relativ gleich. Die Hitliste führt weiterhin Bier an, aber auch Wasch- und Geschirrspülmittel, Kaffee und Butter sind gefragt. Am häufigsten interessieren sich die User für Aktionen und Rabatte der Diskonter und generell scheint es den/die typische User:in nicht zu geben. Prattes, Aktionsfinder: „Unsere Kernzielgruppe ist 25-44 Jahre alt. Männliche User sind bei uns aktuell mit 52% minimal stärker vertreten. Schnäppchenjäger:innen gibt es jedoch über alle sozialen Schichten hinweg, daher sind unsere Nutzer:innen sehr unterschiedlich und in allen Einkommensgruppen zu finden. Jede:r spürt die Teuerung im Geldbörsel.“
Unterstützend.
War vor einigen Jahren noch nicht ganz klar, ob und wie sich die Beziehung zwischen den gedruckten Flugblättern des Handels und deren digitalen Ausspielungen auf Websites und Apps entwickelt, so ist heute deutlich, dass der Handel die Verlängerung seiner Aktions-Kommunikation durchaus schätzt. Kern, Marktguru: „Wir sind jetzt seit genau 12 Jahren am Markt, dementsprechend verwurzelt sind wir mit unserem Angebot auch bei unseren Kunden und Partnern. Die Buchungsvolumen sind auch dieses Jahr über alle Branchen hinweg wieder signifikant gestiegen.“ Wobei ein aufstrebender Bereich auch die Bereitstellung von Markteinblicken ist. Kern: „Mit unseren Datenprodukten können wir Händlern und Herstellern marktübergreifend einzigartige hochwertige Insights zur Verfügung stellen, mit denen sie ihre Sortiments- und Preispolitik agil und zielwirksam optimieren können.“ Und auch Oliver Olschewski bestätigt die gute Zusammenarbeit mit den Kund:innen: „Wir haben viele sehr treue Kund:innen – also Händler, die langfristig auf Offerista mit all unseren Lösungen setzen. Wir freuen uns sehr, im allgemeinen Trend zur Digitalisierung von Angebotskommunikation tätig sein zu dürfen.“
