Wie so viele Hersteller berichtet auch Frosta von massiv unsicheren Lieferketten, dramatischen Kostensteigerungen bei Rohwaren, Energie und Logistik sowie weiterhin hohen Aufwendungen für den Schutz der Produktionsmitarbeitenden im zweiten Jahr der Corona-Pandemie. Die Erhöhung der Abgabepreise habe dazu geführt, so das Unternehmen, dass einige Handelsketten ihre Produktionsverträge für Private Label-Artikel nicht verlängert haben. Der Umsatz ist deshalb von 552 Mio. € auf 527 Mio. € (-4,4%) zurückgegangen. Das Ergebnis verbesserte sich hingegen von 25,1 Mio. € auf 28,6 Mio. €.
GANZ OHNE. Frosta hat Ende des Jahres 2021 vier Produkt-Klassiker („Bami Goreng“, „Hähnchen Paella“, „Hühnerfrikassee“ und „Bratkartoffel-Hähnchen Pfanne“) in einer veganen Variante in Deutschland eingeführt. Erstmalig gab es damit im stark wachsenden Markt der veganen Lebensmittel auch Gerichte mit einer Fleischalternative nach dem „Frosta“-Reinheitsgebot. „Die Menschen möchten auf keinen Fall Zutatenlisten, die sich wie ein Chemiebaukasten lesen. Wir sind die ersten, die es geschafft haben, pflanzliche Gerichte mit einer Fleischalternative anzubieten, die komplett ohne Zusatzstoffe, Aromen und sonstige Zusätze auskommen. Wir nennen das ‚Vegan+‘ – vegan nach dem ‚Frosta‘ Reinheitsgebot. Das war eine riesige Herausforderung, die wir erst jetzt bewältigt haben. Wir werden diesen Weg in Zukunft weiter gehen“, sagt Hinnerk Ehlers, Vorstand Marketing und Vertrieb.