Gipfelstürmer

(© Alpla) Für 2023 setzt der Verpackungs- und ­Recyclingspezialist Alpla auf Kapazitäts­erweiterungen, etwa im Spritzguss.

Die Vorarlberger Alpla Gruppe freute sich im Vorjahr über ein Umsatzplus von 27,5% und damit über einen Unternehmensrekord. Im laufenden Kalenderjahr will der Verpackungs- und Recyclingspezialist auf Kapazitätserweiterungen im Spritzguss, Investitionen ins Recycling oder die Erforschung alternativer Materialien setzen.

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Damit blickt Alpla trotz Krise auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 zurück. Der Umsatz von 5,1 Mrd. € übertraf den Vorjahreswert um 27,5% und stellt einen neuen Rekord dar. Ausschlaggebend dafür waren die Wachstumsstrategie des Unternehmens sowie Kostensteigerungen, heißt es aus der Alpla-Gruppe. Weitere Gründe liegen in langjährigen Partnerschaften, starken regionalen Verankerungen der Werke sowie im forcierten Ausbau der Recyclingkapazitäten. „Hohe Kosten, veränderte Nachfrage und das sich wandelnde Konsumverhalten werden die Verpackungsbranche noch lange beschäftigen“, ist CEO Philipp Lehner überzeugt: „Wir realisieren mit Effizienz, Innovationskraft und Recyclingexpertise auch in Krisenzeiten sichere, leistbare und nachhaltige Lösungen aus Kunststoff.“ 
Fokus.
„Wir streben ein langfristig nachhaltiges Wachstum an, stärken unsere globale Präsenz, forcieren recyclingfähige Produkte, minimieren den Ressourceneinsatz und Energieverbrauch und erweitern unser Portfolio“, beschreibt Lehner die Unternehmensstrategie. So erhöhte sich 2022 die Anzahl der Alpla-Werke von 177 auf 190. Neu eröffnete Standorte, Zukäufe und Expansionen sorgten für ein Plus von 1.000 Mitarbeiter:innen. Langfristig strebt Alpla jährlich rund 5% Unternehmenswachstum an. Bewerkstelligen will die Gruppe dies durch strategische Investitionen – etwa in den Spritzguss – verstärktes Engagement im Pharmabereich, den Ausbau der weltweiten Kreislaufwirtschaft sowie die Erforschung alternativer, biobasierter und biologisch abbaubarer Materialien.