Hierzulande erzielte Vetropack Austria mit 713 Mitarbeitern einen Nettoumsatz von 203,5 Mio. € und blieb damit in etwa auf Vorjahresniveau (2019: 202,6 Mio. €). Da der Trend zu Glas ungebrochen ist, rechnet man in diesem Jahr – vorbehaltlich weiterer negativer pandemiebedingter Entwicklungen – mit einer vollen Auslastung der Werkskapazitäten. „Nachhaltigkeit und umweltbewusstes Handeln ist mehr als ein kurzfristiger Trend. Glas hat als Verpackung für Lebensmittel und Getränke viele gute Argumente, die für Konsumentinnen und Konsumenten zunehmend kaufentscheidend sind. Gut für die Gesundheit und gut für die Umwelt – daran werden Verpackungen zunehmend gemessen“, führt Johann Eggerth (GF Vetropack Austria) aus.
Innovationszentrum. Im Vorjahr wurde zudem am Pöchlarner Standort ein Innovationszentrum ins Leben gerufen. Ein eigenes Team soll vielversprechende Entwicklungen wie etwa die „VIP-Glass“-Technologie (Vetropack-Improved-Performance Glass) vorantreiben. Diese „VIP-Glass“-Flaschen werden durch ein spezielles thermisches Härtungsverfahren besonders leicht und stabil, womit sie sich bestens für den Einsatz als Mehrweg-Gebinde eignen. Ebenfalls in Pöchlarn wird aktuell in eine weitere Leistungssteigerung der Altglasaufbereitungsanlage investiert, um den Altglasanteil in der Produktion weiter steigern zu können. Ein weiteres Ziel von Vetropack ist die Entwicklung von digitalisierten Glasflaschen, die eine komplette Lebenszyklustransparenz und Rückverfolgbarkeit ermöglichen. Dies ist nicht zuletzt aufgrund des Trends zu Mehrweg-Glasverpackungen interessant.