Aktueller Trend ist das Vermitteln eines ökologischen Images über die Etiketten, heißt es von Marzek Etiketten+Packaging. Das Familienunternehmen bietet hier eine große Auswahl, etwa Gras- oder Steinpapier oder 100% Recyclingmaterialien und Kombinationen daraus. Für Winzer besonders interessant ist das „Marzek Wine Grape Papier“ – ein Etikettenpapier, das zu 40% aus Recyclingmaterialien und 15% aus Traubenabfall von der Weinherstellung besteht. Wichtig ist sich zu verdeutlichen, dass konventionelle Lösungen nicht ohne Weiteres gegen Öko-Materialien eingetauscht werden können. Denn diese unterscheiden sich in ihren haptischen, optischen und anwendungstechnologischen Eigenschaften, weshalb Beratung vonnöten ist. „Um unliebsame Überraschungen zu vermeiden, sind diese unbedingt schon bei der Konzeption zu berücksichtigen“, rät Marzek-CEO Michael Wareka.Stolz sein kann man bei Marzek auch auf die lange Liste an Auszeichnungen und Preisen, etwa bekam man den niederösterr. Landeswerbepreis „Goldener Hahn“ (Kat. Verpackung) und schaffte drei Kategoriesiege beim Finat, Internat. Label Award 2021.
„Immer gefragter sind neben Sonderformen auch haptische Elemente auf Etiketten; insbesondere im Premium-Segment“, schildert Ferdinand Hager, GF Insignis-Etiketten. Dem Produkt verleiht das einen völlig neuen Gesamteindruck. „In diesem Bereich haben wir uns dank der Inkjet-Drucktechnologie ein unschlagbares Alleinstellungsmerkmal in Österreich geschaffen“, freut sich Hager. Unter anderem können so auch exklusive Metallic Doming-Effekte umgesetzt werden. Doch auch was umweltfreundliche Etiketten betrifft, bietet Insignis spannende Lösungen. Ein Beispiel sind verrottbare Stegetiketten für Obst- und Gemüsenetze. „Nach intensiver Testphase haben wir es geschafft, ein Produkt zu entwickeln, das tatsächlich nach sechs Wochen im Biomüll nicht mehr auffindbar ist. Der Preisunterschied zu einem herkömmlichen Etikett ist nicht sonderlich hoch. Insignis ist die einzige Druckerei in Österreich, die dieses anbietet“, beschreibt Hager.
„Ist ein auffälliges Design am PoS gewünscht? Mit der entsprechenden Veredelung ist das relativ leicht“, sagt Matthias Brandl, Leiter der Etikettenproduktion bei Bluhm Systeme. Ein Beispiel sind hochwertige und glänzende Kaltprägefolien, die bereits exklusive Etiketten noch einmal zusätzlich optisch veredeln und sich für jegliche Art von Etikettenmaterialien eignen. Eine weitere, noch nicht sehr verbreitete Möglichkeit Etiketten zu veredeln, sind Duftlacke. „Mit speziellen Duftetiketten können Sie bei Ihren Kunden einen weiteren Sinn aktivieren“, schwärmt Brandl. Der Duft ist hier in kleine Mikrokapseln verpackt und wird durch Reibung aktiviert.