Bei einem Verstoß gegen die Personenobergrenzen drohen saftige Strafen. Entsprechend führen einige Geschäfte Einlasskontrollen und -stopps durch. Zusätzliches Personal an den Eingängen ist jedoch eine Kostenfrage. Einige Betriebe setzen Licht- oder Drehschranken ein, um die Kundenzahl zu kontrollieren. Ersteres gilt als eher unzuverlässig, da ein Lichtschranken nur unzureichend zwischen gleichzeitig ein- und austretenden Kunden differenzieren kann. Und letzteres ist ohnehin mit einem aufwendigen baulichen Eingriff und hohen Kosten verbunden. Intelligente Systeme sind gefragt, flexibel einzusetzen und im Idealfall kostengünstig. Wie etwa digitale Türsteher in Form von Ampelsystemen.
Überblick. Eine der preisgünstigeren Lösungen ist die „Gastampel“ (einmalig € 359,-), neu entwickelt von drei Berliner Unternehmern (www.gastampel.de). Mittels Smartphone-App wird festgelegt, wie viele Kunden in das Geschäft dürfen. Ein Sensor erfasst die ein- und austretenden Personen und wie im Straßenverkehr signalisiert eine Rot-Grün-Ampel im Eingangsbereich, ob noch jemand eingelassen wird oder nicht. Der Händler kann jederzeit ablesen, wie viele Kunden gerade im Geschäft sind. Dies passiert ebenfalls mittels App, eine WLAN-Verbindung ist jedoch hierfür die Voraussetzung.

