In einer Spectra-Umfrage aus dem Jahr 2020 gaben 60% der Teilnehmer:innen an, dass Herkunft bzw. Regionalität für sie ein entscheidender Faktor beim Kauf von Lebensmitteln ist. Dieses Kriterium war somit wichtiger als alle anderen abgefragten Produkteigenschaften. Wenig überraschend wird bei Frische-Produkten wie Obst und Gemüse, Fleisch und Wurst, Eiern, Milchprodukten sowie Brot und Backwaren am meisten darauf geachtet, woher sie kommen. Doch längst hinterfragen die Konsument:innen auch in vielen anderen Kategorien die Herkunft jener Produkte, die (möglicherweise) im Einkaufswagerl landen. 25% haben in besagter Spectra-Studie angegeben, dass sie durch Covid-19 jetzt mehr regionale Produkte kaufen als früher. Wobei ältere Personen Regionalität bedeutend enger (im Sinne von näher an ihrem Wohnort) auffassen als jüngere. Der Ukraine-Krieg samt völlig unberechenbarem Faktor Putin sowie die mittlerweile immer häufiger spürbaren Folgen des Klimawandels haben den Regionalitäts-Trend weiter vorangetrieben. Und die derzeit vielerorts spürbaren Lieferketten-Probleme haben wiederum bei vielen Themen die Entscheidung für heimische Rohstoffe bestärkt.