Auch wenn wir alle im Jahr 2024 leben, den gleichen Background haben wir bei weitem nicht. Es macht einen Unterschied, ob man 1960 geboren ist, in einer Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs, mit großen Möglichkeiten im Gepäck und klassischen Geschlechterrollen. Oder wenige Jahre später, als mit der Antibabypille die Zeit des Baby-Booms ihr Ende nahm, die Wirtschaft ins Wanken geriet und damit ein Gefühl der finanziellen Unsicherheit aufkam. Und dann ging es Schlag auf Schlag: Die Generationen Y (Geburtsjahre 1980 bis 1995) und Z (Geburtsjahre 1996 bis 2010) sind bereits in ihren jungen Jahren mit digitalen Medien in Berührung gekommen, in einem gemeinsamen Europa aufgewachsen und haben, nicht zuletzt, die Erfahrung einer Pandemie in ihrer Jugend hinter sich bringen müssen. Diese historischen Unterschiede haben Auswirkungen darauf, wie man die Welt wahrnimmt. Sogar darauf, wie man sich selbst wahrnimmt, wenn man sich etwa das Thema Diversität ansieht.