Hier wie dort gefragt

Nach einem für die Molkereibranche generell recht fordernden Jahr 2017 zieht man bei der Gmundner Molkerei dennoch eine sehr positive Bilanz, für die mehrere unterschiedliche Faktoren verantwortlich zeichnen.

Kategorie: Stories

Eine starke Nachfrage bei Milchfetten sowie eine positive Geschäftsentwicklung in der Heimatregion, aber auch neue Projekte sowie Kooperationen im Export haben die Geschäfte der Gmundner Molkerei letztes Jahr gepusht. Der Bilanzgewinn von rund 1,27 Mio. € spricht für sich. Aber auch ein Blick auf das ausbezahlte Milchgeld macht klar, dass die Gmundner auf einem guten Weg sind: Es wurden 118 Mio. € an die Bauern ausbezahlt – 28 Mio. mehr als im Jahr davor. Dass die Geschäfte sowohl im Inland als auch jenseits der Grenzen gut laufen, freut naturgemäß auch Geschäftsführer Michael Waidacher: „Unsere Käseproduktion läuft trotz laufender Investitionen wie z.B. dem Ausbau der Reifungs-Kapazitäten auf 120.000 Käse-Laibe rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr mit voller Auslastung.“ Denn längst ist nicht mehr nur Haltbar-Milch, sondern immer öfter auch Käse aus Gmunden auf den Exportmärkten gefragt. Letztes Jahr konnten etwa in Spanien sowie Kroatien neue Kunden gewonnen werden.

Design.
Eine Besonderheit der Marke „Gmundner Milch“, die insbesondere im oberösterreichischen Raum gefragt ist, ist die Kooperation mit der Gmundner Keramik Manufaktur. Die Käsespezialitäten in deren ansprechendem Design sind so gefragt, dass der Absatz der „Gmundner Milch“-Markenprodukte bereits das zweite Jahr wesentlich gesteigert werden konnte.

MENGENFRAGE. Freilich steht auch die Gmundner Molkerei vor der Herausforderung, mit den gestiegenen Anliefermengen richtig umzugehen. „Wir versuchen mit Programmen, aber vor allem mit viel Kommunikation und Information ein neues Bewusstsein bei unseren bäuerlichen Betrieben zu schaffen“, erklärt Obmann Josef Fürtbauer.

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