Im Jänner mal ohne

Der Veganuary ist eine weltweite Initiative, die Menschen dazu ermutigt, im Januar einen rein pflanzlichen Lebensstil auszuprobieren. In der Gastronomie ist dies nicht nur eine Gelegenheit, neue Gäste anzusprechen, sondern auch um bestehenden Kund:innen Neues zu präsentieren.

Kategorie: Stories, Professional
Der Veganuary ist seit einigen Jahren ein globales Food-Event, das viel Aufmerksamkeit in den Medien und sozialen Netzwerken erfährt. Das macht es einfach, auf den fahrenden Zug aufzuspringen und von der gesteigerten Bewusstheit für das Thema zu profitieren“, ist Margit Smeekens, Marketing Foodservice DACH Aviko, überzeugt. Auf der Website von Aviko werden in zahlreichen veganen Rezeptideen Kartoffelprodukte in die Tellermitte gerückt. Die „Plant Based Chili Cheezz Nuggets“ oder die „Plant Based Chicken Pops“ sind die neuesten veganen Snack-Ideen im Sortiment von Aviko. 
Vorsatz.
„Viele vegane Gerichte stehen im Einklang mit den ‚klassischen‘ Neujahrs-Vorsätzen, überflüssige Kilos zu verlieren und sich gesünder zu ernähren. Ein breites veganes Angebot kann neue Zielgruppen ansprechen und die Zufriedenheit der Stammgäste steigern. Außerdem tragen vegane Gerichte zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks bei“, sagt Leo Aichinger, Executive Chef Cook Transgourmet. Die Konzeptmarke „Transgourmet Plant-based“ setzt sich aus über 1.000 Eigen- und Handelsmarkenprodukten zusammen: von Milchersatzprodukten über Frischfleischalternativen bis zu veganen Desserts. Perfekt für Einsteiger sind z.B. die „Neni am Tisch“-Produkte, wie die „Falafel Masse“.
Frisch.
„Die vegane Küche lebt von frischen Produkten, welche sich an den Jahreszeiten orientieren. Hier spielt auch die Regionalität eine große Rolle. Kurze Wege garantieren beste Qualität“, sagt Peter Krug, GF Eurogast Österreich. Im Sortiment von Eurogast finden sich vegane Alternativen in allen Produktgruppen, die z.B. im Webshop durch eine Filterfunktion einfach auffindbar sind. „Durch unseren IFS-zertifizierten Einkauf kann die gesamte Lieferkette genauestens kontrolliert und nachverfolgt werden. Das garantiert ein Höchstmaß an Sicherheit“, so Krug.
Vielfalt.
„Rund jede:r zehnte Österreicher:in ernährt sich vegetarisch oder vegan. Der ‚Veganuary‘ bietet eine ideale Gelegenheit, die Vielfalt im eigenen Betrieb zu präsentieren und sich für diese Zielgruppen zu öffnen“, meint Lorenz Wedl, GF Wedl. Im Sortiment von Wedl gibt es u.a. hochwertige vegane Fertiggerichte der Firma Sander. „Diese dienen nicht nur als Notfalllösung bei Personalmangel, sondern auch zur Zeitersparnis“, sagt Wedl und meint weiter: „Was gut ankommt, sind vegane Burger. Bei Wedl sind z.B. Gemüseburger Bratlinge, ein ‚Crispy NoChicken Burger‘  oder ‚Beyond Burger‘ erhältlich.“
Schnitzel.
„The Green Mountain“ von Hilcona steht für rein pflanzliche Fleischalternativen, die möglichst nahe an Fleisch herankommen – und das ohne Konservierungsstoffe oder Geschmacksverstärker. Neben den Bestsellern „veganer Burger“ und „veganer Leberkäse“ gibt es nun auch das „Plant-based Hot N Cold Schnitzel (Wiener Art)“ auf Basis von Weizenprotein, das auch – einfach aufgetaut – kalt serviert werden kann, sowie das „Plant-based“ Kebab – perfekt für Döner, Dürüm etc.
vegan
Alternativ.
Die Marcher Fleischwerke produzieren unter der Marke „Blasko“ vegane Nuggets und Schnitzel aus Weizen- und Erbsenprotein für die Gastronomie. Ideal für Risotto oder überbackene Gerichte sind die „veganen Almscheiben“. Neu im Sortiment ist der „vegane Geflügelschinken“, der sich z.B. für Clubsandwiches oder ähnliche Trendgerichte eignet. Mit seinem Aussehen sowie Geschmack und Textur muss das Alternativprodukt keinen Geschmacksvergleich mit dem „Original“ scheuen.
Mayo.
Auch Mayonnaise geht mittlerweile gut vegan. „Unsere ‚Hellmann’s vegane Mayonnaise‘ bietet den authentischen Geschmack unserer berühmten Mayo“, verspricht Daniel Kogoj, Culinary Fachberater bei Unilever Food Solutions & Eskimo. Das Portfolio von „The Vegetarian Butcher“ sorgt für vielseitige Optionen klassischer Fleischgerichte. „Wir stellen regelmäßig vegane Rezepte vor. Wichtig ist uns dabei, dass keine neuen Prozesse in der Küche gelernt werden müssen, damit sich unsere Konzepte nahtlos in den Alltag einfügen lassen“, so Kogoj. 
Umfassend.
Das vegane Metro-Angebot umfasst nahezu alle Bereiche. Der stärkste Artikel im Bereich Fleischersatz ist bei Metro der „Beyond Burger“, gefolgt von den veganen Chicken Nuggets, beides auf Soja-Basis. Ein veganes Fleischalternativprodukt mit durchschlagendem Erfolg auf dem Markt ist „Tindle-Meet“, das mit einer speziellen pflanzlichen Emulsion Geschmack und Brateigenschaften von Hühnerfleisch imitiert. Neu im veganen Metro-Sortiment ist „Bio Seidentofu“ und das pflanzliche Rührei „Nøgg.“
Hafer.
In der pflanzlichen Linie „Schärdinger 100% vegan“ werden u.a. ein „Haferdrink“ in Barista-Qualität, „Bio-Hummus“ sowie fruchtunterlegte „Hafergurts“ produziert. „Unserem Anspruch an Regionalität und Nachhaltigkeit werden wir auch bei unserer pflanzlichen Linie gerecht. Dies gilt nicht nur für den verwendeten Rohstoff – Hafer aus traditionellen Anbaugebieten wie dem Waldviertel –, sondern geht weiter mit der regionalen Verarbeitung und genossenschaftlichem Eigentum. So partizipieren auch die Haferbäuer:innen am wirtschaftlichen Erfolg der Produkte“, erklärt Anna Brandstetter von Berglandmilch. 
Foodies.
Mit den „Funky Falafel“, den „Green Heroes“ oder dem „Red Oat Burger“ bringen Gastronom:innen Farbe auf den Teller. „Neben einer anspruchsvollen und abwechslungsreichen Vegan-Karte sollten Gastronom:innen auch ihre Werbestrategien der Zielgruppe anpassen und online wie offline wirksam auf das Angebot aufmerksam machen“, sagt Maik Pötschke, Head of Marketing, Salomon Foodworld. Tipps und Tricks rund um den Veganuary gibt es auf der Website von Salomon Foodworld. Pötschke ist überzeugt: „So kann der Veganuary nicht nur ein erfolgreicher Start ins neue Gastro-Jahr werden, sondern auch dauerhaft eine neue Umsatz-Quelle generieren.“
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