Für die Arbeit der Landwirte ist Helmut Petschar, Präsident der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter (kurz VÖM) voll des Lobes: „Unsere Bäuerinnen, Bauern und Verarbeitungsbetriebe konnten zusammen mit dem Lebensmittelhandel die Versorgung in der Krisensituation bravourös sicherstellen. Dafür gebührt allen Dank, allen voran den Landwirten und den Mitarbeitern in den Verarbeitungsbetrieben und im Lebensmittelhandel.“ Dass dies vergleichsweise reibungslos geklappt hat, ist nämlich keineswegs selbstverständlich. Welche Auswirkungen es hat, die Produktion wichtiger Warengruppen komplett ins Ausland zu verlagern, wurde zuletzt ja auf dramatische Weise etwa im medizinischen Bereich deutlich. Für die Zukunft wünscht sich Petschar deshalb insbesondere was die Milchwirtschaft angeht folgendes: „Eine ehrliche Partnerschaft und einen respektvollen Umgang aller Beteiligten, denn nur so können wir die Versorgung mit heimischen Lebensmitteln auch in Zukunft sicherstellen. Jeder muss seinen Platz in der Wertschöpfungskette haben – die Bäuerinnen und Bauern, die regionalen Produzenten und der Lebensmittelhandel.“
Kein Bauernopfer

Eines hat die Coronakrise sehr deutlich aufgezeigt: die immense Bedeutung der heimischen Landwirtschaft als verlässlichen Versorger mit Lebensmitteln – insbesondere der Milchwirtschaft, die in den letzten Wochen Großes geleistet hat und nun zu Recht für die Zukunft einen respektvollen Umgang aller Beteiligten miteinander fordert.
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