Dass Bahlsen in Sachen Re-Design mutig ist, hat man letztes Jahr mit dem neuen Auftritt der Marke „Bahlsen“ schon eindrucksvoll bewiesen. Der Erfolg der neuen Packungen hat dem Unternehmen aber recht gegeben, dass man sich bei der Gestaltung ruhig auch etwas trauen darf. Und so bleibt nun auch bei „Leibniz“ kein Keks auf dem anderen. „Es ist nicht nur ein neues Design, es ist eine Revolution“, ist Eva Aichmaier, GF Bahlsen Austria, richtiggehend euphorisch. Denn das Branding auf der Packungs-Vorderseite erfolgt künftig ausschließlich über den prominent abgebildeten Keks, der ganz ohne Retusche so abgebildet wurde, wie er ist. Genau so wie er ursprünglich von Hermann Bahlsen kreiert wurde. Und so wie man ihn kennt: „Leibniz“ hat in Österreich eine Markenbekanntheit von 91% und gilt am Keksmarkt als klare Nr. 1 (NielsenIQ Market Track, LH exkl. H/L, YTD KW 52 2021, Marktanteil Umsatz LH exkl. H/L, Markenlevel, Hall & Partners, Bahlsen Austria Brand Equity Research, gestützte Bekanntheit, Nov.-Dez. 2021). Dennoch bzw. gerade deswegen hat die Familie Bahlsen, wo derzeit die vierte Generation im Unternehmen tätig ist, befunden, dass die Zeit reif ist für eine deutliche Veränderung. Dieser Meinung ist auch GF Eva Aichmaier: „Es geht darum, mit der Zeit zu gehen und den geänderten Anforderungen der Konsument:innen gerecht zu werden.“ Und damit ist keineswegs nur ein neues Packungsdesign gemeint.
Keks spricht für sich
Bahlsen hat aufgeräumt, auf den „Leibniz“-Packungen nämlich. Nach einem wirklich umfassenden Relaunch steht auf der Vorderseite nun der berühmte Keks groß im Mittelpunkt. Und nachdem dieser für sich spricht, hat man sogar auf einen zusätzlichen Aufdruck der Marke einfach verzichtet.
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So ist im Sinne der in vielerlei Hinsicht bewusster konsumierenden Verbraucher:innen eines der wenigen neben dem Keks auf der Packungsfront abgebildeten Elemente nun der Nutri-Score. Nachdem man im Zuge des Relaunchs auch zahlreiche Rezepturen optimiert hat, hat sich diese Kennzeichnung, die einen Richtwert hinsichtlich der empfohlenen Verzehrhäufigkeit geben soll, bei vielen Produkten verbessert. Auch abgesehen davon sind die Designs zwar sehr reduziert, aber dennoch aussagekräftig. Auf der Packung finden sich etwa eine deutliche Sortenbezeichnung, wobei ein Farbcode die Differenzierung erleichtert. Auf der Rückseite wird außerdem über die richtige Entsorgung der 100% recyclebaren Verpackungen informiert.
News.
Was das Portfolio angeht, so gibt es ebenfalls einige Anpassungen, wie etwa eine einheitliche Rangebezeichnung bei den Keksen mit Cremefüllung, die künftig als „Leibniz Cream“ auftreten. Bei „Leibniz Zoo“ wurde – Stichwort saubere Finger – die schokolierte Variante „Zoo Schokolade“ gegen „Zoo Kakao“ abgetauscht. Außerdem gab es wie bereits erwähnt einige Anpassungen der Rezepturen, so kommt künftig z.B. bei „Leibniz Zoo Dinkel & Hafer kein Weizenmehl mehr zum Einsatz. Eine echte Innovation präsentiert man mit „Leibniz Fruits“ in den Varianten „Apfel“ und „Banane“. Ihre Süße erhalten diese Kekse aus 100% Dinkelmehl ausschließlich aus Früchten, was ein A auf dem Nutri-Score ergibt. In Pre-Tests befanden 90% aller befragten Mütter „Leibniz Fruits“ deshalb als ideal für ihre Kinder (Quantitative Verwendungsstudie, Okt. 2020, Mütter mit Kindern, Konsumenten von Süßgebäck (1 ×/Monat) und Kauf im Supermarkt, interessiert an gesünderem Gebäck und gesünderen Snacks).
Sichtbar.
Derart spannende News müssen natürlich auch entsprechend kommuniziert werden: mittels 14 Wochen massivem TV-Support, einer groß angelegten OoH-Kampagne sowie Aktivitäten im Online- bzw. Social Media-Bereich. Auch am PoS hat man durch überarbeitete Displays für maximale Sichtbarkeit des neuen Looks gesorgt. Bei Bahlsen ist man jedenfalls überzeugt, dass der neue Auftritt ankommt. Eva Aichmaier: „Der Relaunch wird dazu beitragen, unseren Marktanteil weiter auszubauen und dem Handel mit neuem Design und Produktneuheiten Umsatzzuwächse zu ermöglichen.“