Dass man mit dem Engagement im Packaging-Bereich einen durchaus relevanten Hebel bewegen kann, dem ist man sich in der Brau Union durchaus bewusst. Gabriela Maria Straka, Director Corporate Affairs & CSR: „Verpackungen tragen zu 27% zu unserem Carbon Footprint bei.“ Deshalb wurden in den vergangenen Monaten und Jahren bereits vielfältige Maßnahmen umgesetzt. So hat man etwa 2020 die Etiketten der „Gösser Märzen“-Flaschen auf Recyclingpapier umgestellt, wodurch 43 Tonnen CO2 und 3.900m3 Wasser pro Jahr eingespart werden. Außerdem werden dadurch 1.000 Bäume erhalten. Aber auch bei anderen Marken des Unternehmens kommen wiederverwertete Materialien zum Einsatz. So werden etwa in der Brauerei Schwechat die 24er-Dosen-Trays mit einer Recycling-Folie verpackt. Alte „Gösser“-Kisten werden geschreddert und zu neuen verarbeitet, um nur einige Beispiele zu nennen.
Auffüllen.
Im Sinne der Müllvermeidung ist man in der Brau Union Österreich auch bestrebt, Mehrweglösungen zu forcieren. Mehrweg-Glasflaschen, die übrigens bis zu 40-mal wiederbefüllt werden können, machen rund 52% des Verpackungsmix aus. Weitere 12% entfallen auf die ebenfalls wiederverwendbaren Bierfässer für die Gastronomie.
Ziel.
Hinter all diesen Maßnahmen steht ein ambitioniertes Ziel: Bis zum Jahr 2030 will die Brau Union Österreich gemeinsam mit der ganzen Heineken-Familie als erstes Brauereiunternehmen weltweit in der gesamten Produktion CO2-neutral sein, bis 2040 sogar in der gesamten Wertschöpfungskette.