Kurs gehalten

Die Pandemie hat tiefgekühlten Produkten im ersten Jahr Rekordabsätze beschert. Diese konnten auch 2021 mehr oder weniger gehalten werden. Category Captain Iglo konnte in vielen Segmenten sogar noch an Land dazugewinnen. Ein ordentlicher Wermutstropfen sind allerdings die gestiegenen Herstellungs-Kosten.

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Auf die Gefahr hin, dass wir uns wiederholen: Die letzten zwei Jahre waren geprägt von einer geringeren Einkaufsfrequenz, Vorratseinkäufen und deutlich häufigerem Kochen in den eigenen vier Wänden. Produkte, die gut bevorratet werden und flexibel als Zutaten eingesetzt werden können, waren daher ganz besonders gefragt. TK-Angebote bringen hier Vorteile mit, die die Verbraucher:innen zuletzt also sehr zu schätzen gelernt haben. Jetzt könnte man aber meinen, dass das Umsatz-Pendel für die Kategorie, das 2020 sehr deutlich ausgeschlagen hat und phasenweise Zuwächse um bis zu 20% anzeigte, nun wieder in die andere Richtung schwingt. Dem ist aber nicht ganz so – und das verdient eine genauere Betrachtung. 

Langfristig.
Sicherlich war auch das letzte Jahr weit weg von dem, was wir als das bisherige normal kannten, aber dennoch: Viele Verbraucher:innen sind 2021 wieder mehr und mehr in ihre gewohnten Routinen zurückgekehrt. Manche Verhaltensweisen haben die Österreicher:innen aber offenbar nicht mehr zur Gänze abgelegt. In Sachen Tiefkühlkost scheint es etwa so, dass die Kategorie jene Kund:innen, die sie zuletzt neu gewinnen konnte, auch langfristig hält. Ein Indiz dafür ist etwa, dass viele in eine bessere bzw. größere TK-Ausstattung investiert haben, die sie auch jetzt beständig nutzen. Bei Iglo ist man jedenfalls guter Dinge, dass der eingeschlagene Kurs, der deutlich junge Shopper mit Interesse an einer vegetarisch/veganen Lebensweise und an gesunden, regionalen Lebensmitteln anspricht, der richtige ist. Der Marktanteil von 38,7% am Total-Markt, der um +0,5 Prozentpunkte vs. Vorjahr ausgebaut werden konnte (Nielsen FY 2021), gibt Iglo hier auch recht. 
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In Sicht.
Für die kommenden Monate präsentiert Iglo jetzt auch wieder Neuheiten und eine gewohnt starke mediale Unterstützung. Bei Gemüse (Iglo hat hier einen Marktanteil von 53%) setzt man etwa neben dem Kampagnen-Thema „Iss bunter“ jetzt noch einmal verstärkt auf Nachhaltigkeit und ist bereits seit Jahresbeginn mit voller Power on Air. Das Erfolgs-Segment Fisch (hier konnte Iglo 2020 um 19% wachsen und legte 2021 sogar nochmal 7% drauf) wird um die Premium-Neuheit „Goldbrasse Naturfilets“ (200g) erweitert und die „Garnelen in Sauce“ kommen komplett neu rezeptiert auf den Markt. Auf allen „iglo“-Fischprodukten ist jetzt übrigens der ikonische „Käpt’n Iglo“ abgebildet, der ja seit einiger Zeit in der Werbekommunikation breiter als zuvor eingesetzt wird und insgesamt immer deutlicher für Nachhaltigkeit, Achtsamkeit und Sicherheit steht. 
Gesunde Einstellung.
Ein großer Schwerpunkt liegt aber auch dieses Jahr ganz klar auf der Subrange „Green Cuisine“: Passend zur Grillsaison werden etwa die „Vegetarischen Bratwürstchen“ gelauncht und die „Nuggets“ erhalten eine neue Rezeptur auf Weizenprotein-Basis anstelle von Erbsenprotein. Und da man auch den Fertiggerichten, die in Pandemie-Zeiten etwas nachgelassen haben, einen Schubser geben möchte, ergänzt hier die vegetarische Neuheit „Spinat Pilz Knödel mit karamellisiertem Kraut“ das Sortiment und der „iglo Schweinsbraten“ kommt ab sofort mit 100% Fleisch aus Österreich. 
All in.
Gestiegene Rohstoffpreise und Logistikkosten machen der gesamten Branche aktuell massiv zu schaffen. Bei Iglo ist die Kosteninflation insbesondere auf Fangquotenkürzungen, erhöhte Energiekosten und Probleme beim Bezug von Weizen zurückzuführen. Hier versucht man mit aller Kraft gegenzusteuern, kann aber derzeit keine genauen Prognosen treffen, wie sich das Thema weiterentwickelt. Gute Umsätze sind daher auch weiterhin dringend erwünscht.