In Großbritannien ist jede achte Kasse ein SCO-Modell. „Das ist die weltweit größte Dichte“, schildert Gernot Hugl (Sales Director DACH South von Diebold Nixdorf). Aber auch in Frankreich, Spanien oder den Niederlanden sind diese Systeme weit verbreitet. „Händlerspezifische SB-Lösungen, insbesondere in Verbindung mit RFID-Technologie oder künstlicher Intelligenz, automatisieren Prozesse, verbessern das Kundenerlebnis und machen sich meist innerhalb von Monaten bezahlt, da sie die Prozesskosten in der Filiale reduzieren und einen schnelleren Kundendurchsatz ermöglichen“, ist Hugl überzeugt. Vor einer solchen Investition wird mittels realen PoS-Daten die ökonomischste SCO-Lösung für die jeweiligen Filial- und Kundenanforderungen eruiert. Diebold Nixdorf führt vor dem Roll-Out einen Praxistest durch, bei dem sich die Lösung bewähren muss. Das Unternehmen bietet ein modulares, flexibles System, das verschiedene SCO-Lösungen konfigurierbar macht. Übrigens auch für den Gastro-Bereich: Man entwickelte zusammen mit Skidata für Ikea eine Lösung zur Checkout-Automatisierung für deren Systemgastronomie. Per Bilderkennung registriert die Technik, welche Ware auf dem Tablett steht bzw. welche einzelnen Speisen auf dem Teller kombiniert sind, bis hin zur genauen Zahl der Kötbullar-Fleischbällchen. Die Lösung will Ikea nun in Italien testen.