Der heiße Sommer 2018 spielte den Getränkeherstellern natürlich in die Hand. Der Durst der Österreicher war groß und entsprechend erfreulich fielen für die meisten Player die Absatzzahlen aus. Die Marke „Sodastream“ im Speziellen zog aber Gewinn aus zwei weiteren Gegebenheiten: Zum einen will man gerade bei großer Hitze nicht unbedingt schwer tragen, zum anderen profitiert Sodastream natürlich auch massiv von der aktuellen Diskussion rund um Plastik als Verpackungsmaterial. „Diskussionen reichen hier bei weitem nicht aus“, hält Ferdinand Barckhahn, Geschäftsführer DACH bei Sodastream, fest und fordert: „Es müssen Lösungen und Gesetze etabliert werden, um Plastikverpackungen und den damit verbundenen Müll zu reduzieren. Sodastream bietet bereits seit Jahren eine solche Lösung.“ Die Rede ist von modernen Sprudelgeräten, mit denen man das Leitungswasser selbst mit Kohlensäure versetzen kann. Wer mag, kann dem solcherart gesprudelten Wasser anschließend noch den gewünschten Geschmack verleihen – Sodastream bietet dafür auch ein breites Sirup-Portfolio. Nach Angaben des Unternehmens kann ein Vier-Personen-Haushalt auf diese Weise ca. 2.000 Flaschen und Dosen im Jahr einsparen.
Druck machen. Eine tragende Säule des starken Zuwachses war natürlich auch das massive Media-Investment: Die Brutto-Werbeausgaben für TV wurden im zweiten Quartal gegenüber 2017 mehr als verdoppelt. Und so ist es natürlich nachvollziehbar, dass man den Werbedruck im 3. Quartal nochmal weiter steigert. Außerdem will man die positive Entwicklung auch mit der Einführung neuer Produkte weiter forcieren: Neben neuen Sprudelgeräten soll gegen Ende des Jahres der Sirup-Bereich um die Sorten „Ice Tea Zitrone“ und „Kräutergeschmack“ ausgebaut werden.

