Wenn man an „Lindt“ denkt, dann sieht man vor dem geistigen Auge unweigerlich Folgendes: flüssige Schokolade sowie zumeist einen Maître Chocolatier, der die Schokoladenmasse liebevoll rührt und genüsslich vom Löffel in die Rührschüssel tropfen lässt. Und ist dieses Bild erst mal im Kopf, dann lässt Naschkatzen der Gedanke, den Finger doch mal in die Schüssel zu stecken, nicht mehr los. Gelungene Markenarbeit, eindeutig. Die freilich nur mit den entsprechenden Marketing-Budgets bewerkstelligt werden kann, aber die von den Konsumenten auch mit einem klaren Bild zur und großer Sympathie für die Marke belohnt wird. So lässt Lindt über den Premium-Charakter seiner Produkte in der Kommunikation keine Zweifel aufkommen. Es ist dem Unternehmen wichtig zu betonen, dass man etwas Besonderes ist. Die sog. „Lindt Difference“ umfasst fünf konkrete Punkte. Erstens: die sorgfältige Auswahl und Mischung edelster Kakaobohnen aus den weltbesten Herkunftsregionen sowie die hausinterne Verarbeitung. Zweitens: ein einzigartiges Röst- und Mahlverfahren der Bohnen. Drittens: intensives Conchieren der Schokoladenmasse (dazu später mehr). Viertens: die Verwendung der bestmöglichen Zutaten auch abseits des Kakaos, etwa was die Nüsse angeht. Und fünftens: die liebevolle Dekoration und edle Verpackung der fertigen Produkte durch die Maîtres Chocolatiers.
Seit nunmehr 25 Jahren verfügt das hinter der Marke stehende Unternehmen Lindt & Sprüngli auch über einen eigenen Standort in Österreich. Unter einem Dach mit den Marken „Hofbauer“ und „Küfferle“ konnten die „Lindt“-Spezialitäten auch hierzulande rasch ihre Relevanz steigern und sind aus der Süßwarenlandschaft heute nicht mehr wegzudenken.