Multitalente

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Was früher einmal Registrierkassen waren, sind heute vernetzte Systeme, die das Arbeitsleben vereinfachen – oder vereinfachen können, wenn man sie richtig für sich nutzt. Die stetig fortschreitende Digitalisierung bietet neue Möglichkeiten für Bezahl-Technologien.

Kategorie: Stories

Wir entwickeln ständig neue Produkte, um dem Betreiber den Betriebs­alltag zu erleichtern. Mit vernetzten Prozessen wie beispielsweise der in ‚Tipos‘ integrierten Warenwirtschaft oder der Echtzeit-Analyse durch unsere ‚Quickie-App‘: Wir setzen auf digitale Effizienz“, schildert etwa Richard Angerer, GF von Tipos, eine der größten Entwicklungsfirmen in Österreich im Kassensegment. Mit dieser Lösung werden Gastronomie, Bäckerei, Handel und Gemeinschaftsverpflegung gleichermaßen bedient. „Gerade die Kombination Gastro- und Handel ist für uns sehr interessant“, erklärt Firmengründer Alexander Angerer. Aktuell fokussiert sich Tipos unter anderem auf den Ausbau seines Partnernetzwerks in Deutschland, vor allem „Tipos Mein business“ will man dort weiter vorantreiben. „Wir digitalisieren unsere Kunden zu 100%“, so Alexander Angerer. Hier werden alle Zahlen in einem System gebündelt und etwa automatisierte Lagerzubuchungen, Standkontrollen, elektronische Anbindungen der Lieferanten oder Bestellvorschläge nehmen jede Menge Arbeit ab. 

Schauen & Bestellen.
Eine andere Lösung hält Tipos mit dem „Ticket Monitor“ parat, entwickelt für das klassische Take-away-Geschäft. Das System ist uns allen bereits gut bekannt: Der Kunde bestellt nach Wahl am Schalter oder am „Tipos Self Order Terminal“ und bekommt eine Rechnung mit der Ticket-Nummer. Die kann er nun am Monitor verfolgen, bis das Wort „Abholbereit“ daneben auftaucht. Monitor und Bestellterminal sind freilich individuell an das Branding des Unternehmens anpassbar. 
kassen tipoas sb terminal
Bestellbereit.
Das Wiener Startup Ready2order hingegen bringt in der zweiten Jahreshälfte mit der „ready T2“ eine All-in-One-Komplettkasse, die dank einer vorinstallierten „ready2order“-Software, einem integrierten, vorinstallierten Drucker, einer SIM-Card und zwei Bildschirmen sofort einsatzbereit ist. Das Gerät verbindet sich automatisch über die vorinstallierte SIM Card ins Internet, übrigens für den Anwender sogar kostenlos. Als Cloud-Lösung ist gewährleistet, dass es zu keinem Datenverlust kommt, sollte es z.B. einen Stromausfall geben. Ein Offline Betrieb ist dabei aber selbstverständlich möglich. Die beiden Bildschirme sind unterschiedlich groß, es gibt einen kleineren Bildschirm für die Kundenansicht und einen extra-großen (15,6 Zoll) für das Verkaufspersonal.  
kassen r2o aio
Diebstahlsicher.
Für Neuheiten sorgt auch von Zebra Technologies. Gemeinsam mit einem Partner, MIT / ArmorActive, wurde für das Tablet „ET5X“ eine komplette PoS-Lösung inklusive Payment-Modul entwickelt. Das Gerät kann dabei in einer Station eingerastet und nur von einem Mitarbeiter mit Chipkarte wieder entnommen werden. Damit kann es ohne gestohlen oder von Unbefugten benutzt zu werden auch unbeaufsichtigt gelassen werden. Auf Wunsch wird es auch einfach zum Terminal und steht damit den Kunden zur Verfügung, wenn es von Mitarbeitern gerade nicht genutzt wird.
kassen zebra terminal
Anpassungsfähig.
Im Februar 2018 brachte First Data zwei anpassungsfähige Bezahlterminals auf den österreichischen Markt, „Clover Mini“ und „Clover Flex“. Die Reihe umfasst Hard- und Software, Zielgruppe sind primär LEH und Gastronomie. Sämtliche Daten wie auch Belege können aufgrund eines Plattform-Systems von überall in Echtzeit eingesehen und verwaltet werden. Dazu gehört ein eigener App-Markt, der es ermöglicht, die Fähigkeiten von „Clover“ nach eigenen Bedürfnissen zu erweitern und so z.B. die Geschäftsprozesse zu optimieren. Zur Verfügung stehen zahlreiche Apps – u.a. zur Arbeitszeiterfassung, aber auch zur Gewinnspiele-Konfiguration oder etwa für die Bongestaltung.
firstdata clover mini
Herzstück.
„Nach wie vor nutzen viele Betriebe einzelne Lösungen oder PC-Programme, um beispielsweise ihre Speisekarten zu schreiben, ihre Homepage zu pflegen, Waren zu bestellen, Dienstpläne zu erstellen oder in den sozialen Medien Präsenz zu zeigen. Doch die Zeiten sind vorbei“, ist Andreas Jonderko, GF von Gastronovi, überzeugt. Sein Unternehmen bietet cloudbasierte All-in-One-Kassensysteme mit Fokus auf die Gastronomie. Sämtliche Geschäftsbereiche werden damit nahtlos abgedeckt und die Kasse zum Herzstück des Betriebs. Es werden laufend Informationen in Echtzeit mit aktuellen Betriebszahlen bereitgestellt. Alle Daten werden mit geringem Aufwand selbst eingepflegt und stehen hierfür in allen Bereichen des Betriebes zur Nutzung zur Verfügung. So unterstützt diese Lösung etwa Kellner z.B. mit Zusatzinformationen zu Speisen, Food-Pairing-Hinweisen oder aktuellen Lagerbeständen direkt am mobilen Gerät. 
kassen gastronovi