Naheverhältnis

Es ist nicht selbstverständlich, dass Iglo Austria Gemüse für den heimischen Markt aus Österreich bezieht – aber es ist seit Jahrzehnten gelebte Praxis. GF Markus Fahrnberger-Schweizer hat mit uns über Gemüse aus dem Marchfeld geplaudert.

Kategorie: Stories
RODUKT: Iglo arbeitet traditionell mit österreichischen Bäuer:innen aus dem Marchfeld zusammen – wie darf man sich das vorstellen? 

Fahrnberger-Schweizer: Wir sind immer schon bestrebt, Zutaten dort zu beziehen bzw. Produkte dort herzustellen, wo es die besten regionalen Bedingungen gibt. Iglo arbeitet daher seit mehr als 50 Jahren mit den Marchfeld-Bäuer:innen zusammen. Die Zusammenarbeit ist sehr eng, auch was die Entwicklung von Standards beim Anbau, die Qualität oder auch den Anbau neuer Sorten angeht (Bsp. Sojabohne). Die Betriebe, mit denen wir arbeiten, sind großteils Familienbetriebe, die Teil der ETG e. Gen. Erzeugerorganisation Tiefkühlgemüse sind. Verarbeitet wird das Gemüse aus dem Marchfeld in Großenzersdorf. Durch die Nähe zu den Feldern ist eine zeitnahe Verarbeitung möglich.
PRODUKT: Welche Mengen und Sorten nimmt Iglo in etwa im Marchfeld ab?
Fahrnberger-Schweizer: Iglo bezieht pro Jahr mehr als 9.000 Tonnen Gemüse aus dem March­feld. Die größte Menge macht der Spinat aus (mehr als 3.000 Tonnen), gefolgt von Erbse, Karotte und Rotkraut. Weitere Sorten sind unter anderem Mais, Kochsalat, Kohl, Sojabohnen, Pastinaken, Kartoffeln und Fisolen. Und der Großteil des im Marchfeld angebauten „iglo“-Gemüses wird auch in Österreich verkauft.
PRODUKT: Was sind die spezifischen Vorteile des regionalen Sourcings? Hat Iglo Österreich hier eine Sonderstellung innerhalb des Konzerns?
Fahrnberger-Schweizer: Das Marchfeld ist in der „iglo“-Welt einzigartig. Zwar haben auch andere „iglo“-Länder ihre regionalen Bezugsquellen, diese sind allerdings nicht vergleichbar mit dem Marchfeld, aus dem der Großteil des österreichischen „iglo“-Gemüses kommt. Vorteile des regionalen Sourcings sind neben der hohen Qualität vor allem die Nähe und eine dadurch hohe Versorgungssicherheit sowie langjährige, gute Beziehungen zu den „iglo“-Bäuer:innen. Auch leisten wir als Unternehmen dadurch einen Beitrag zur lokalen Wertschöpfungskette.

PRODUKT: Das Versprechen „Gemüse aus dem Marchfeld“ ist den Verbraucher:innen zunehmend wichtig – sehen Sie das auch so & warum?

Fahrnberger-Schweizer: Wir sehen den Trend hin zu Regionalität, den auch die „iglo“-Trendstudie bestätigt. Konsument:innen achten seit einiger Zeit mehr darauf, wo die Produkte, die sie kaufen, herkommen – insbesondere bei Lebensmitteln.