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Keks ist nicht gleich Keks und Waffel nicht gleich Waffel. Bahlsen deckt mit mehreren Markenkonzepten unterschiedliche Zielgruppen-Bedürfnisse und Verzehranlässe ab.

Bereits seit 1889 werden im Familienunternehmen Bahlsen Kekse, Waffeln, Riegel und Kuchen produziert, seit mehr als einem halben Jahrhundert zählt man auch in Österreich zu den wichtigsten Markenherstellern des Süßwarenbereichs. Bei Keksen ist Bahlsen mit einem wertmäßigen Anteil von 19,5% Marktführer (Nielsen, LEH inkl. Hofer/Lidl, FY bis KW 52/2019). Und während der Keks- und Waffelmarkt in den Monaten Jänner und Februar insgesamt um 2,3% gewachsen ist, konnte Bahlsen im selben Zeitraum um 12,2% zulegen. Die Säulen dieser Performance umschreibt Eva Aichmaier, Geschäftsführerin Bahlsen Österreich so: „Den dauerhaften Erfolg als modernes Familienunternehmen verdankt Bahlsen dem unverkennbaren Geschmack, der gleichbleibend hohen Qualität und dem Vertrauen in die Produkte. Die Produkte von Bahlsen müssen nicht nur höchsten Qualitätsansprüchen genügen. Ziel ist es, sie immer noch besser zu machen.“

Verschieden.

Zu den starken Brands des Unternehmens zählen mit „Bahlsen“ und „Leibniz“ zwei doch recht unterschiedlich ausgerichtete Markenwelten. „Bahlsen“ bietet unter dem Motto „Life is sweet“ eine Vielzahl an Produkten für jeden Geschmack. Insbesondere „Messino“, „Chokini“ und „Ohne Gleichen“, aber auch das Lebkuchensortiment im Herbst stehen bei den Österreichern hoch im Kurs. „Leibniz“ richtet sich v.a. an Familien, und zwar mit Produkten, die leicht zu teilen sind und deren Eigenschaften man gerne mit der Eigenschaft „knackfrisch“ zusammenfasst. Der Klassiker des Sortiments ist natürlich das „Original Leibniz Butterkeks“ mit – Sie wissen es bestimmt – 52 Zähnen. Neben den Varianten „Choco Leibniz“, der Linie „PickUp!“ oder verschiedenen Sandwichkeksen hat man mit „Leibniz Zoo“ auch Produkte, die ganz auf die Bedürfnisse von Kindern ausgerichtet sind, im Programm. Hier richtet man sich künftig noch stärker an aktuellen Ernährungsempfehlungen aus und hat das Sortiment entsprechend adaptiert: Ab Mai sind die „Leibniz Zoo“-Ausführungen „Original“, „Dinkel & Hafer“ sowie „Glutenfrei“ mit einer verbesserten Rezeptur und 10% weniger Zucker zu haben. Dazu Eva Aichmaier: „Wir wissen, dass besonders Familien mit Kleinkindern Wert auf zuckerreduzierte Produkte legen. Mit dem veränderten Nährwertprofil entsprechen wir diesem Konsumentenwunsch.“ Zugleich wurde ein umfassender Relaunch durchgeführt: Bei den Packungen kommt künftig eine matte Folie zum Einsatz, außerdem wurden die Produktnamen vereinfacht sowie relevante Zutaten durch Icons leicht verständlich gekennzeichnet. Als Markenbotschafter setzt man ab sofort auf einen fröhlichen Löwen, der natürlich auch direkt auf den Packungen abgebildet sein wird.

Mit Schuss.

Unter dem „Bahlsen“-Markendach gibt es ebenfalls News: Hier sorgt ab sofort die limitierte Sonderedition „Bahlsen Ohne Gleichen Baileys Strawberries & Cream“ für Abwechslung. Weitere Impulse soll dann ab Mai „Bahlsen Messino“ in der „lime time“-Edition liefern, bei der der soft-süße Biskuit mit Limetten-Zitronenfüllung kombiniert wird.

Krisenfest.

Und wie geht man im Unternehmen mit der Coronakrise um? Eva Aichmaier: „Als Lebensmittelbetrieb befolgt Bahlsen auch in normalen Zeiten sehr hohe Hygienestandards. Schutzkleidung, Händedesinfektion und besonders geschultes Personal sind in der Lebensmittelbranche – im Unterschied zu anderen Sektoren – Grundvoraussetzungen.“ Selbstverständlich werden zusätzlich alle möglichen verstärkenden Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter umgesetzt. Die Office-Mitarbeiter konnten dank digitalisierter Geschäfts- und Kommunikationsprozesse recht problemlos ins Home office wechseln. Was die Verkaufszahlen in der Krise angeht, so gab es Einbußen bei jenen Produkten, die im Out of Home-Bereich verzehrt werden. Dafür werden Klassiker wie „Messino“, „Leibniz Choco“, „Chokini“ sowie das neue „Leibniz Keks´n Cream Milk“ derzeit verstärkt nachgefragt.