Proteinreiches, Riegel, Sportgetränke oder auch Deos (sehr wichtig!) landen bei aktiven Menschen natürlich besonders gerne im Einkaufswagen – und versprechen zum Teil beeindruckende Margen. Begeisterung für das Thema Sport haben aber oft auch sogar jene, die selbst nicht aktiv sind, sich jedoch dennoch gerne gute Matches, Rennen oder sonstige Bewerbe im Fernsehen oder direkt im Stadion anschauen. Oder beim Public Viewing im Lokal ums Eck. Denn hier sind natürlich ebenfalls passende Produkte gefragt: Cola, Bier, Chips, Würstel für die matchumrundende Grillage… – hier geht alles, was den Athlet:innen selbst meist nicht gegönnt ist. Somit verspricht 2024, das prallvoll mit sportlichen Groß-Events ist, ein enormes Umsatzpotential, das die Markenartikler aktiv nutzen. Derzeit sind etwa jede Menge Produkte im Handel, die die Fußball-EM direkt aufgreifen. Die Brands sind aber auch direkt bei den Bewerben oft live dabei – schließlich ist Sport-Sponsoring eine tolle Möglichkeit, Imagetransfer zwischen Sportler:in/Sportart und Marke sowie ordentlich Reichweite zu generieren.
Heftthema
Potential.
Dabei hat schon zu Beginn des Jahres der Super Bowl – vor wenigen Jahren medial in Österreich noch ein echtes Nischenthema – gezeigt, was geht: Laut Consumer Check des Handelsverbands gaben damals 23% der Befragten an, sich das Endspiel der NFL anzusehen. Und für die entsprechende Begleitung durch Getränke, Snacks, Merchandising u.Ä. € 48,- pro Person auszugeben, wobei die Männer hier etwas investitionsfreudiger sind als Frauen. Noch deutlich höher dürften diese Beträge nun im Rahmen der UEFA Euro 2024 ausfallen. Und direkt danach stehen uns ja die Olympischen Spiele in Paris ins Haus, bevor wir wieder bei den Bewerben unserer Wintersport-Stars mitfiebern werden. „2024 ist nicht nur ein Super-Wahljahr, sondern auch ein Super-Sportjahr“, meint Handelssprecher Rainer Will. Um Sie darauf einzustimmen, haben wir zu unserem aktuellen Heft-Thema „Kick-off – sportliche Umsätze“ unterschiedliche Aspekte aufgezeigt, wie das Thema Sport von den FMCG-Marken aufgegriffen wird und wünschen nicht nur unseren Athlet:innen, sondern auch Handel und Markenartiklern neue Rekorde.