Hochprozentige Wärme

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Ein heißes Häferl in der Hand, der Inhalt mit einem kleinen „Schuss“ verfeinert – das gehört für viele zur kalten Jahreszeit einfach dazu. Die wohlige Wärme, die sich im Körper ausbreitet, der süße Geschmack und die zahlreichen Gewürzaromen in der Nase lassen so manchen nass-kalten Tag ein wenig freundlicher aussehen.

Auch wenn die Klassiker, Orangen- und Apfelpunsch, Glühwein oder Jagertee nach wie vor hoch im Kurs stehen – ein bisschen Abwechslung im Sortiment der alkoholischen Heißgetränke wird bei den Gästen gern gesehen. „Am Ende des Tages entscheidet sich jedoch die Vielzahl der Menschen für Sorten, zu denen sie schon einen Erfahrungswert haben. Kreativität können Gastronomen über die Zubereitung ausdrücken: Besondere Toppings wie essbare Blüten, das trendige Superfood Goji-Beere oder weihnachtliche Gewürze“, meint Florian Mückstein, Inhaber von Gautier-Mückstein. Zu Likör-Punschsorten, wie z.B. dem „Marzipan-Creme-Punsch“ oder dem „Eierlikör-Punsch“ empfiehlt Mückstein für den geschmacklichen Abschluss ein Schlagobershäubchen, bestreut mit Zimt, Vanillepulver oder gemahlener Tonkabohne.

Fertig.

Punsch von Gautier-Mückstein

Mit den trinkfertigen Punsch-Sorten von Gautier-Mückstein spart man Zeit bei der Zubereitung. Gleichzeitig können die Mischungen mit Gewürzen verfeinert werden. Entweder klassisch mit Anis, Nelken oder Kardamom oder auch etwas extravaganter, mit Korianderkörnern, Muskatblüten oder Zitronenverbene. Mit frischen Zutaten wie Zitronen- oder Orangenscheiben bzw. einer Zimtstange wird der Punsch auch optisch aufgewertet. Ganz neu im Sortiment: der angenehm süße „Waldbeeren Punsch“.

Zucker.

Eristoff Ginger

Apropos süß: Das Thema Zuckerreduktion hat in diesem Jahr nicht an Brisanz verloren und spielt daher auch im Zusammenhang mit alkoholischen Heißgetränken eine Rolle. In denen ist Zucker aufgrund des Alkohols natürlich nicht ganz vermeidbar, aber es gibt einige Rezepturen, die ohne zusätzlichen Zucker auskommen. So z.B. die meisten Hot Cocktails, die neun heimische Szene-Barkeeper, basierend auf Produkten von „Eristoff“ und „Bombay Sapphire“ sowie der Ingwerlikör-Marke „Ingwerer“, kreiert haben. „Die Hot Drinks kamen im vergangenen Jahr so gut an, dass wir die Aktion nicht nur wiederholen, sondern sogar erweitern“, erzählt Barbara Kolls, Brand Managerin Eristoff & Bombay Sapphire. 

Hot.

So entstanden neun kreative Wintercocktails, die „für warme Hände und heiße Stimmung sorgen. Von der ‚Schwarzen Witwe‘ (siehe Rezept-Spalte) bis zu ‚We like it hot‘, kreiert von Georgios Papanidis, dem Barchef im Motto am Fluss“, so Kolls weiter, „der wärmt nicht nur, sondern überrascht auch: Die Mischung aus ‚Bombay Sapphire‘, ‚Ingwerer‘ und Apfelsaft zusammen mit Butter ist eher unerwartet, aber ein hervorragender Hot Drink.“ Eine perfekte Basis für vorweihnachtliche Drinks ist übrigens der Neuzugang im Eristoff-Portfolio, der „Eristoff Ginger“, mit angenehmer Schärfe und dem Geschmack von Ingwer, Zitrone und Pfeffer.

Abwechslung.

Bei L. Derksen & Co. ist man überzeugt: Die Gäste wählen auch ihre Heißgetränke nach dem Motto „Qualität statt Quantität“. Sie legen Wert auf hochwertige Zutaten, Gewürze sowie Früchte und wissen auch eine schöne Deko zu schätzen. Besonders punkten kann der Gastronom auch bei Glühwein & Co. mit Regionalität und Raffinesse. Und natürlich sind die Gäste immer auf der Suche nach neuen geschmacklichen Erfahrungen. Um in der heurigen Wintersaison für Abwechslung zu sorgen, empfiehlt man bei L. Derksen & Co. den „Kyrö Aufguss“ (siehe Rezept-Spalte), der zeigt, dass der Trend-Drink Gin auch heiß eine gute Figur macht. 

Tee.

Chai Chai Punsch von Schärf

Die perfekte Basis für Heißgetränke mit Schuss ist natürlich Tee. Mithilfe einer hochwertigen Teesorte und einer qualitativen Spirituose lässt sich in kürzester Zeit ein Hand- und Seelenwärmer zusammenstellen. Dass dafür nicht immer der klassische Schwarz- oder Früchtetee als Grundlage verwendet werden muss, zeigt Schärf mit der Kreation des trendigen „Chai Chai Punschs“. Der Schärf „Art for Tea Chai Chai“ ist eine naturbelassene, indisch-orientalische Gewürzteemischung, die aus den typischen Weihnachtsgewürzen Ingwer, Zimt und Kardamom, versetzt mit schwarzem Pfeffer und feinen Nelken, besteht. Verfeinert mit etwas „Schärf 100% Bio-Sirup Orange“, einem Schuss Rum, einer Orangenscheibe und einer Zimtstange erhält man einen aromatischen Punsch, ohne künstliche Farb- und Aromastoffe.

Ge-Brand-et.

Lillet Joy Pernod Ricard

Der französische Wein-Aperitif „Lillet“ hat sich in den letzten Jahren auch als winterlicher Begleiter etabliert. Basis für die „Lillet Hot Punches“, mit klingenden Namen wie beispielsweise „Lillet Joy“ (siehe Rezept-Spalte), ist der klassische „Lillet Blanc“. „Serviert werden die Punsch-Alternativen am besten in hochwertigen, doppelwandigen Gläsern“, empfiehlt Sonja Fritsch, Brand Managerin Lillet. Tischaufsteller, Branding-Elemente und Visuals, die die heißen „Lillet“-Kreationen kommunizieren, sind über Pernod Ricard Austria erhältlich.

Name.

Verkaufsfördernde Werbemittel, wie orange stapelbare Häferl, einen Teekocher für den Jagertee, Tischaufsteller oder Servietten gibt es von „Stroh“. Mit den Produkten aus dem Sortiment von „Stroh“ und den Rezepten von der Website www.stroh.at kann man den Weihnachtsdrink-Klassikern ganz einfach neues Leben einhauchen: von der „Strohkolade“ bis zum „Stroh Glöggerl“ (siehe Rezept-Spalte). Harold Burstein, GF und Inhaber Stroh rät bei der Namensgebung der Drinks zu einer klaren Sprache, denn „Fantasynamen, die keinen Rückschluss auf die Zutaten zulassen, sind personalintensiver. Das kann im Wintergeschäft, z.B. auf Skihütten oder auf Christkindlmärkten schon einen gewaltigen Unterschied machen.“

Ingwer.

„Eine interessante Bezeichnung kann die Bereitschaft für neue Produkte durchaus unterstützen. Was uns auch bei der Namenswahl von unserem Likör ‚Tante Inge‘ beeinflusst hat“, meint Marius Rauch, Marketingleiter bei der Destillerie Dr. Rauch. „Tante Inge“ ist übrigens ein Ingwerlikör, mit dem man im Handumdrehen eine kreative Variante des klassischen Punschs zaubern kann, denn „die Konsumenten möchten heutzutage immer mehr durch neue Drinks mit außergewöhnlichen Geschmacksnoten überrascht werden“, so Rauch.

Honig.

Met von Honigmayr

„Kreative Bezeichnungen, die Lust auf mehr machen, können sehr gut funktionieren – oft sprechen jedoch die Begriffe ‚Punsch‘ oder ‚Glühwein‘ bereits für sich selbst, denn darauf freuen sich die Österreicher jedes Jahr aufs Neue“, ist Jutta Mittermaier, Head of Corporate Communications Spitz, überzeugt. Im Spitz-Portfolio finden sich neben klassischem „Punsch“ auch „Orangenpunsch“ und „Jagertee“. Aber auch der „Met“ von Honigmayr ist ein guter Begleiter in der Vorweihnachtszeit und zeichnet sich durch feine Aromen und die milde, süßliche Honignote aus.

Abgefüllt.

Damit das Heißgetränk der Wahl auch so wie es sein soll – nämlich heiß – im Häferl landet, gibt es den „Shot Cup“-Durchlauferhitzer von Mps Innovation. Mit dem nur zehn Zentimeter breiten Gerät können die Getränke mittels einer elektrischen Getränkesaugpumpe aus einem Kanister, einer Bag-in-box oder über den passenden 1,5L-Flüssigkeitsbehälter in den Durchlauferhitzer gefüllt werden. Mit einfacher Bedienung können die Heißgetränke effizient tassenweise ausgeschenkt werden. In diesem Sinne: Ein Prost aufs Christkind!