Lästlinge ade!

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Jeder kennt die Plagegeister, die in der schönen Natur, aber auch im eigenen Zuhause ganz schön lästig werden können – Insekten. Doch waren die gemeinten kleinen Tierchen 2021 etwas friedlicher als sonst.

Damit entwickelte sich auch der Insektizidemarkt im abgelaufenen Jahr insgesamt betrachtet rückläufig. Dazu Peter Schröder, Vertriebsleiter von Niernsee: „Die einzelnen Segmente entwickelten sich leicht unterschiedlich. So stand ein deutlicher Rückgang des Gelsen-Segmentes einem Wachstum bei den Kriechinsektiziden gegenüber.“ Sein Unternehmen vertreibt die Marke „Vandal“, der österreichische Marktführer, wenn es um den Insektizidebereich geht. „Insgesamt erzielte ‚Vandal‘ im Gesamtmarkt einen Marktanteil von weit über zwei Drittel. Die Nummer 2 am Markt plus die Eigenmarken erreichten zusammen lediglich etwas über 22%“, freut sich Schröder unter Berufung auf Nielsen-Zahlen.

Geschützt.

Aktuell liegt der Fokus von Niernsee jedoch auf den überarbeiteten „Vandal“-Mottenfallen. Sowohl die Verpackung der Kleider- als auch der Lebensmittel-Mottenfalle der Marke wurden optisch umgestaltet. Unterstützt wird dies durch massive TV-Werbung. Es handelt sich bei der „Vandal Kleider-Mottenfalle“ um eine umweltgerechte Monitoringfalle mit über 350cm² Fangfläche, gedacht für einen maximal dreimonatigen Kontrollzeitraum. Das Produkt ist unbedenklich und kann daher in allen Wohnräumen – wie auch der Küche – von bis zu 30m² verwendet werden. Ähnliches gilt für die „Vandal Lebensmittel-Mottenfalle“. Hier werden die männlichen Motten von Lockstoffdispensern mit Pheromonen (Sexual-Lockstoffen) in die Klebefallen gelockt, was eine bequeme Befallskontrolle ermöglicht. „Der neue Auftritt wird von den Konsumenten sehr gut akzeptiert“, weiß Schröder zu berichten. Das belegen die Zahlen, denn im Gesamtmarkt rangiert die „Vandal Kleider-Mottenfalle“ auf Platz 1 und die „Vandal Lebensmittel-Mottenfalle“ auf Platz 2 (LH/DFH/HL Nielsen KW40/2021). „Mottenschutz blieb mit über 40% Anteil wichtigster Umsatzbringer für den Handel“, so Schröder.

Sprayer.

Darüber hinaus will man sich auf den bereits im Vorjahr überarbeiteten „Vandal Natur Pyrethrum Spray“ konzentrieren. Mit dessen Hilfe werden Flug- und Kriechinsekten aus Innenräumen vertrieben. Der natürliche Wirkstoff, nämlich Pyrethrum-Extrakt, wird aus Chrysanthemen gewonnen und ist biologisch abbaubar. 

Geködert.

Umsätze in Vorjahreshöhe trotz des hierzulande rückläufigen Insektizidemarktes verzeichnete die Marke „Aeroxon“, wie das Unternehmen Friedrich Kaiser berichtet. „Eine Stärke von Aeroxon ist u.a. die eigene regionale bzw. europäische Produktionohne Zwischenhändler. Diese erhöht die Liefersicherheit bei der aktuell kritischen Materialversorgungslage“, beschreibt Katja Brusvida, Marketing und Markenvertriebsverantwortliche Friedrich Kaiser, Österreichvertrieb der Aeroxon Insect Controll GmbH. Gerade die „Aeroxon Ameisen Köderdose“ konnte mit einem Umsatzwachstum von 20,6% zum Vorjahr (Quelle: Nielsen Insektizide 2021) den Marktanteil merklich ausbauen und profitierte von der gestiegenen Nachfrage im Kriechinsekten-Bereich. Darüber hinaus nimmt bei „Aeroxon“ auch die 2021 gelaunchte „Aeroxon Motiv-Fliegenfalle“ heuer wieder einen zentralen Stellenwert ein. Das Fallendesign präsentiert sich mit seinen kontrastreichen grafischen Elementen in Schwarz und Grau zudem als dekoratives Motiv und lässt gefangene Fliegen nahezu unsichtbar werden. Angebracht wird die „Motiv-Fliegenfalle“ an den Fensterinnenseiten und fängt dort verlässlich die durch Wärme und Licht angezogenen Fliegen. Der Schutz reicht bis zu sechs Monaten. 

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