Schon-Küche

Die Arbeit in der Küche stellt große physische Anforderungen an das Personal. Um langfristigen Erkrankungen durch Über- oder Fehlbelastungen vorzubeugen, ist das Thema Ergonomie in der Küche essentiell.

Der MagicPilot von MKN

Viele Krankheitstage entstehen durch Fehlhaltungen am Arbeitsplatz, somit ist es wichtig, hier mit geeigneter Technik vorzubeugen“, sagt Anja Halbauer, Marketing MKN. So verfügt der „FlexCombi Team“ über zwei Garräume in einem Gerät, welche beide über die MagicPilot Touch Steuerung bedient werden. Die Touch Screens sind auf Augenhöhe platziert. Das macht die Bedienung besonders ergonomisch. Für ein einfaches Handling ohne Bücken ist der untere Türgriff um 180° gedreht. Oft ist die Reinigung von Küchengeräten mit hohem Arbeitsaufwand und ungesunder Körperhaltung verbunden. Daher ist z.B. der „FlexiChef“ von MKN mit dem ersten automatischen Reinigungssystem für Tiegel ausgestattet. 

Laufwege.

Arbeiten auf Augenhöhe mit MKN

„Die Konzeption und das Design der MKN Herdanlagen sind immer auf optimierte Prozesse und kurze, effiziente Arbeitswege abgestimmt. Jedes Gerät steht am richtigen Platz und die Laufwege für die Mitarbeiter sind kurz“, sagt Halbauer. Steckdosen sind z.B. dort verfügbar, wo der Koch sie braucht und durch eingebaute Kühlschubladen sind auch Lebensmittel immer griffbereit. „Zentral auf Augenhöhe auf einem Aufsatzbord können sich z.B. ein Salamander oder ‚SpaceCombi‘ Kombidämpfer befinden – auch dies sind Aspekte im Sinne des ergonomischen Arbeitens.“

Heben.

Ergonomisch arbeiten mit Rational

„Körperliche Beschwerden und Krankheiten treten in der Regel auf, wenn die Arbeitsbedingungen insgesamt belastend sind. So ist z.B. das Beschicken eines kalten Hordengestellwagens angenehmer als das Beschicken einzelner Einschübe – denn bei jedem Öffnen der Türe treten heiße Wrasen aus“, meint Christian Frieß von Rational. Das „VarioCookingCenter“ ist mit einer Hebe- und Senkautomatik für Pastakörbe ausgestattet. Das schwere Heben von drei und mehr Kilo Pasta aus dem Wasserbad entfällt somit. Ein weiterer Vorteil ist die Kippfunktion des Gerätes. Bei herkömmlichen Kesseln wird die Suppe über einen Auslaufhahn in einen bis zu 20 Kilo schweren Behälter am Fußboden geleert, der anschließend vom Küchenpersonal hochgehoben und weggebracht werden muss. Mit dem „VarioCookingCenter“ wird die Flüssigkeit automatisch in den Behälter des „VarioMobil“ geleert und kann bequem zur Ausgabe oder in den Kühlraum gefahren werden.

Optimiert.

Die Topline von Palux
Der Bräter aus der Topline von Palux

„Bei allen Weiterentwicklungen beziehen wir, so weit wie möglich, die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden sowie die Trends der Branche ein“, sagt Christoph Muhr, Teamleiter Marketing und Kommunikation bei Palux. Auch hinsichtlich Ergonomie werden die Produkte und Küchenlinien kontinuierlich optimiert. „So lassen sich Geräte immer einfacher bedienen und reinigen, Lärm und Abwärme werden reduziert. Zu den ergonomischen Pluspunkten zählen auch die ideale Arbeitshöhe und der Türanschlag mancher Geräte, wahlweise auf der rechten oder der linken Seite.“


„Bei allen Weiterentwicklungen beziehen wir, so weit wie möglich, die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden sowie die Trends der Branche ein.“
Christoph Muhr, Palux


Haltung.

Auch in der Spülküche ist das Personal großen körperlichen Belastungen ausgesetzt. „Mühselige Reinigungsarbeiten zählen zum Beispiel zu den Aufgaben in der Spülküche, die eine falsche Körperhaltung hervorrufen. Daher haben wir ein Auto-Clean-Selbstreinigungssystem entwickelt“, sagt Manfred Kohler, Geschäftsführer Vertrieb & Produktion. „Darüber hinaus sollte dem Spülpersonal eine ausreichende Bewegungsfläche am Arbeitsplatz zur Verfügung stehen“, so Kohler weiter, „denn die größten Probleme sind ungünstige Drehbewegungen, die aufgrund von Raumengpässen entstehen und somit Rückenprobleme verursachen können.“ 

Entlastung.

Untertischspülmaschinen von Hobart

Hinzu kommt das Tragen und Heben von beladenen Geschirrkörben sowie das Hin- und Herlaufen auf oft nassem Boden, was zu Stürzen führen kann. Die patentierte „TwinLine“-Spülorganisation von Hobart ermöglicht es den Anwendern, dass sie neben dem Reinigen des üblichen Spülguts zeitgleich Tabletts auf einem separaten Transportband spülen können, welche nach dem Spülvorgang direkt in einem beigestellten Tablettwagen aufgestapelt werden. So müssen die Mitarbeiter die Tabletts nicht manuell stapeln oder transportieren. „Dies bedeutet eine große körperliche Entlastung.“

Kombination.

Der Joker von Eloma

„Wirtschaftlichkeit spielt eine wichtige Rolle, in diesem Sinne wird der Platz für die kostenverursachende Küche immer häufiger zugunsten von umsatzbringenden Plätzen im Gastraum reduziert. Demzufolge müssen sich die Geräte den räumlichen Gegebenheiten anpassen, ohne Flexibilität einzubüßen“, weist Saskia Smeets, Marketing Eloma, auf eine weitere Herausforderung hin. Bei Eloma fokussieren die Geräteserien daher auf definierte Anwendergruppen und ermöglichen so ergonomisches Arbeiten mit möglichst wenig Ablenkung.

Ausrichtung.

Der Multimax von Eloma

Der „Multimax“ ist auf den kompetenten Koch ausgerichtet. Alle Anwendungen in der Küche zwischen 30 und 300 Grad können mit ihm abgedeckt werden. Die Bedienung erfolgt spielend leicht über den sprachneutralen Touch-Bildschirm und einen Drehgeber mit Drückfunktion. Das serienmäßige SPS Steam Protection System saugt nach Ende des Garprogramms den Dampf aus dem Garraum, um den Anwender vor Verbrennungen zu schützen und das Küchenklima zu schonen. Der „Joker“ bietet mit seinen 52cm Breite volle Funktionalität auf kleinstem Raum und eignet sich ideal als Postengerät, um hier effizient zu arbeiten, lange Wege zu vermeiden oder andere Arbeitsabläufe nicht zu blockieren.