Vom Kamm bis zum Schwanz

Der steirische Geflügelspezialist Lugitsch ist Österreichs einziges Unternehmen, bei dem Futtermühle und Geflügelhof im geschlossenen Kreislauf agieren.

 

Darüber hinaus wird mit regionalen Landwirten gearbeitet. Denn auf lange Sicht gilt es, die heimische Landwirtschaft zu erhalten und die Wirtschaft in den Regionen zu stärken. „Über Nachhaltigkeit sollten wir weniger reden und diese mehr leben“, bringt es Daniel Hillinger, Vertrieb Lugitsch, auf den Punkt. Gelebt wird diese bei Lugitsch in der Marke „Steirerhuhn“. Für alle Bedürfnisse gibt es diese in drei Linien: Als „Steirerhuhn Klassik“, erhältlich als konventionelles Frischgeflügelfleisch, „Steirerhuhn Gourmet“, bestehend aus handzerlegten, ausgesuchten Stücken, und als „Steirerhuhn Bio“ in Form von Bio-Frischgeflügelfleisch. Gemeinsam sind ihnen die hohen Standards – vor allem hinsichtlich Haltung und Hygiene – und natürlich die lückenlose Rückverfolgbarkeit.

Bewusstsein schaffen.

Generell ist man bei Lugitsch offenbar zufrieden, was den Erfolg dieser Marke angeht. „Wir arbeiten stetig daran, den Bekanntheitsgrad auszubauen und widmen uns aktuell auch der Entwicklung frischer, kochfertiger Produkte für die gute, schnelle Küche“, schildert Hillinger. Wünschen würde man sich ein stärkeres Bewusstsein für einen ganzheitlichen Verwendungsansatz beim Huhn. „Der Weg bei Geflügel muss definitiv in Richtung ‚Vom Kamm bis zum Schwanz‘ gehen“, meint Hillinger. Generell bemerke man zurzeit eine Fixierung der Nachfrage und des Angebots auf Brust und Filet. Flügel, Keulen & Co müssen wieder ins Zentrum der Aufmerksamkeit gelangen, um Nachhaltigkeit zu leben. Dies trägt langfristig auch massiv zum Tierwohl bei.