Alles fixiert

Aufatmen heißt es im Traditionsunternehmen Alufix. Nach der Insolvenz im März freuen sich die neuen Eigentümer über das Erreichen erster Etappenziele und blicken voller Pläne in die Zukunft.

Alufix hat ein großes Potential. Es ist eine bekannte Marke und das hat dem Unternehmen auch durch die Insolvenz geholfen“, schildert Unternehmenssprecher Florian Huemer. Das Sanierungsverfahren läuft noch zwei Jahre, das Konsortium der neuen Eigentümer (Simentum Management- und Beteiligungs GmbH, Drott Holding und Double X Corporate Finance) ist jedoch guter Dinge. Um besagtes Potential voll zu nützen, wird nun ein Schwerpunkt in der Kommunikation Richtung Endverbraucher gesetzt. Diesbezügliche Markenarbeit wurde nämlich in der 55-jährigen Firmengeschichte leider vernachlässigt. Ein Wunder, dass „Alufix“ trotzdem eine derart hohe Markenbekanntheit erreichte. Jetzt wird auf PoS-Werbung sowie Promotion gesetzt. Nach Themen braucht man offenbar nicht lange zu suchen: „Alufix hat das ganze Jahr über etwas zu erzählen“, weiß Huemer. Das breite Sortiment mit 2.500 Artikeln umfasst Grilltassen genauso wie Back- oder Jausenpapier sowie Gefrierbeutel. „Alufix“-Produkte begleiten die Endverbraucher das ganze Jahr. Die stärkste Range ist die der Müllbeutel, mit insgesamt 60 Mio. verkauften Stück pro Jahr. Dahinter rangieren Alufolie, Backpapier und schließlich Frischhaltefolie. Ganz neu ist die Marke „Bio logic!“, bestehend aus Bio-Plastik-Einweg-Geschirr und -Besteck auf Zuckerrohr-Basis.

Treue.

In die Insolvenz schlitterte Alufix u.a. aufgrund zu raschen Wachstums, Lieferschwierigkeiten waren die Folge. Große Investitionen im maschinellen Bereich führten ebenso zur Zahlungsunfähigkeit. Das Konsortium freut sich daher umso mehr über die erreichten Zwischenziele: „Wir haben es zusammengebracht, die vereinbarte Liefertreue wiederherzustellen. Bereits im Oktober lag diese wieder bei 99%“, sagt Huemer stolz. Weitere Verbesserungen gab es im Bereich der Mitarbeiter-Aus- und Weiterbildung, um Potentiale zu entdecken und zu fördern. „Wir haben in den ersten Monaten bereits den einen oder anderen Angestellten in eine neue Position bringen können“, so Huemer. pm