Ambitioniert

© Alpla Group

Industriegrößen, Hidden Champions und globale Player bilden gemeinsam die „Plattform Verpackung mit Zukunft“. Das erklärte Ziel ist die Versachlichung der Debatte rund um das Thema Verpackungen.

Anfang Mai gaben Vertreter der Verpackungs-Wertschöpfungskette aus Österreich den Start der „Plattform Verpackung mit Zukunft“ bekannt. Dieser Zusammenschluss umfasst mit Greiner, Alpla Group, Nestlé Österreich, Coca-Cola Österreich, Interseroh Österreich, Engel Austria und Erema Group sieben namhafte Unternehmen. Diese beschäftigen mehr als 40.000 Mitarbeiter und erwirtschaften einen Umsatz von über 9 Milliarden €.

Sprachrohr.

Die Plattform sieht sich als Dialogpartner für Politik, Wissenschaft, NGOs und Konsumenten in der Debatte rund um das Thema Verpackung. Generelle Eckpfeiler der Bemühungen sind die Förderung einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft, Bewusstseinsbildung für den sinnvollen Einsatz von Verpackungen bzw. deren Vermeidung im Sinne eines konstruktiven Dialoges. „Die vier Eckpunkte einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft Reduce, Replace, Reuse und Recycle werden von den Mitgliedern der Plattform in vielen Bereichen bereits umgesetzt. Gemeinsam können wir Innovationen aber noch mehr vorantreiben. Wir wollen Österreich als Vorzeigeland in Sachen Nachhaltigkeit bei Verpackungen positionieren und dafür ein Sprachrohr sein“, so Günther Lehner, CEO der Vorarlberger Alpla Group.

Einheitlich.

Die Mitglieder der „Plattform Verpackung mit Zukunft“ haben zudem konkrete Anliegen, die sie mit der Politik diskutieren wollen. „Dabei denken wir an die Einführung von einheitlichen Sammelsystemen – besonders für den Gelben Sack –, an die Verbesserung der Infrastruktur in den Bereichen Trennung, Sammlung, Sortierung und Recycling oder schlicht an die Förderung von Verpackungslösungen, die zu 100% wiederverwendbar, wiederverwertbar oder recyclingfähig sind“, nennt Franz Sauseng (GF Inter­seroh Austria) als erste Punkte.